Sonntag, 9. Februar 2014

[Mangarezi] Skull Party von Melanie Schober

Info:

Titel: Skull Party
Autorin/Zeichnerin: Melanie Schober
Band: 1
Genre: Dystopie, SciFi, Fantasy
Seitenzahl: 196
Verlag: Carlsen Manga
Preis: 6, 95 €
Offizielle Seite: http://skullparty.de/start
Amazon: http://www.amazon.de/Skull-Party-Band-Melanie-Schober/dp/3551793816/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1391875089&sr=8-2&keywords=skull+party
Cover:

Die Story:

Die Polkappen sind geschmolzen, die Regenwälder abgeholzt, sie Menschen werden mit Drogen unter Kontrolle gebracht. In einer untergegangenen Welt lebt Emil Schwarz und kämpft gegen das System. Ein wahrer Überflieger ist und war er nie und will er auch nicht sein!
Sein sowieso schon alles andere als gutes und sicheres Leben, soll sich jedoch noch weiter verschlechtern. Denn sein Vater hütet das ein oder andere dunkle Geheimnis. Er ist unter anderem der Gründer der "Skull Party", einer geheimen Vereinigung gegen die Regierung, die sich die Macht der mysteriösen Kristallschädel zu nutze macht. Doch nicht nur die Skull Party ist an den Schädeln interessiert und schon bald findet sich Emil in einem Krieg gegen die Regierung ... und gegen die eigene Familie.

Der Zeichenstil:

Mir soll noch einmal jemand erzählen Europäer könnten nicht Manga zeichnen! Ich mag den Stil sehr, sehr gerne, teilweise noch lieber, als einige "orginale", japanische.

Die Charaktere:

Hm ... Und hier sind wieder die Klischees am Drücker, leider. Natürlich kommt die Kunstform aus Japan und dementsprechend sind natürlich auch japanische Einflüsse zu finden, irgendwie logisch. Aber die Charaktere sind ja noch klischeehafter! Ich hätte es schön gefunden hier ein paar "eigene" und "europäische" Einflüsse zu finden. Ich meine soagar das Aussehen, v.a. die Klamotten sind irgendwie "japanisch", aber dann mit deutschen Namen -_-. Sowas mag ich nicht wirklich, ich finde man sollte sich quasi auf eine Kultur begrenzen und dementsprechend die Charaktere gestalten. Ich meine, nur so als Beispiel, man siedelt eine Story nicht in London an und gibt jeder Person einen japanischen Namen. Ich meine, wenn es um eine Einwandererfamilie geht oder ein Chara japanische Wurzeln hat, gerne, aber sonst ...
Also, lange Rede, kurzer Sinn: Etwas mehr Originalität wäre schon schön gewesen.

Das Storytelling:

Auch hier wäre etwas mehr Abwechslung schön gewesen. Man hat das Gefühl, als kenne die Autorin nur zwei Muster zum Panelling. Und die werden eben alle zwei Seiten abgewechselt.
Obwohl die Actionszenen relativ überzeigend waren, wird das Storytelling irgendwie doch eher verlangsamt.

Der Plot:

Ich mag die Geschichte hinter Skull Party. Diese Verbindung zwischen Dystopie und alter Mythologie ist echt interessant. Besonders gut gefallen mir hier die Schauplätze!
Allerdings gibt es auch hier etwas zu meckern: Zu viel ... Ecci - Anteil (Nenne wir es so).

Mein Fazit:

Ich habe mich mit Skull Party auch nach zwei Bänden (der zweite zählt aber nicht mit in die Rezi) noch nicht ganz angefreundet, v.a. weil die die Charaktere nicht wirklich hervortreten aus der Masse.
Trotzdem werde ich weiterlesen, da ich mich für die Geschichte und ihren Verlauf interessiere.
Von mir bekommt der Manga 3 von 5 Lesebrillen.

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