Samstag, 31. August 2013

Mangarezi: Shi Ki von Fuyumi Ono und Ryu Fujisaki

Info:

Titel: Shi Ki
Originaltitel: Shi Ki
Autor: Fuyumi Ono
Zeichner: Ryu Fujisaki
Genre: Horror, Mystery
Seiten: 192
Bände: 6 (von 11)
Verlag: Egmont Ink
Preis: 7,50 €
Amazon: http://www.amazon.de/SHI-KI-01-Fuyumi-Ono/dp/3770480317/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1377952046&sr=8-1&keywords=shi+ki
Cover:

Die Story:

Das kleine Dorf Sotoba liegt abgelegen von der Zivilisation in einem kleinen Nadelwald. Das Leben dort ist ruhig und spießig. Doch gerade das gefällt der jungen Megumi überhaupt nicht, denn was will man schon machen?
Deswegen freut sie sich riesig, dass mit einer neuen, reichen Familie aus der Stadt ein etwas frischerer Wind durch die Straßen weht.
Als sie sie besuchen will, verschwindet sie - bis sie tot in der Nähe des Anwesens aufgefunden wird. Doch die Umstände ihres Todes sind mysteriös: Keine äußeren Wunden und inneren Verletzungen trotzdem stirbt sie - anscheinend an einer seltsamen Krankheit.
Und sie ist nicht das einzige Opfer.
Die Dörfler stehen vor einem Rätsel.

Der Zeichenstil:

War seltsam, ganz ehrlich. Die meisten 'unwichtigen' Dorfbewohner, sowie die Umgebung sind recht unauffällig und realitätsnah gehalten. Die jungen Bewohner jedoch sehen aus, wie eine seltsame Mischung aus Sailor Moon und One Piece.
Das wirkt, als hätten zwei oder mehrere Zeichner auf einmal daran gearbeitet und gefällt mir nicht unbedingt gut.

Das Characterdesign:

Wie oben schon gesagt. Man erkennt ziemlich genau, an welchen Charakteren dem Zeichner etwas lag und welche weiterhin wichtig sein werden und welche nicht. Das ist echt traurig.
Auch die 'wichtigen' Charaktere lassen sich teilweise kaum voneinander unterscheiden. Gerade die Männer und Jungs sehen immer recht gleich aus.

Das Storytelling:

Das Storytelling jedoch hat mir gut gefallen. Die Panel sind alle sehr dynamisch und erleichtern einem das Lesen ungemein. Man ist sofort in der Geschichte gefangen.

Der Plot:

Viel wird im ersten Band noch nicht verraten, allerdings bietet Shi Ki einige interessante Ansätze.

Fazit:

Shi Ki ist kein "Muss ich unbedingt haben" - Manga. Mir hat das Characterdesign, sowie der Stil nicht wirklich zugesagt. Vlt. kaufe ich den nächsten Band, wegen der Story, aber nur, wenn ich das Geld über habe.
Der Manga bekommt von mir 2, 5 von 5 Punkten.
Falls einer von euch bereits weitergelesen haben sollte: Verratet mir doch bitte, ob ich weiterlesen soll, oder nicht!

Film vs Buch: Meine Meinung zum City of Bones - Film

Hey, ich hatte es ja angekündigt. Ich war gestern in City of Bones Film und war nicht so begeistert. Hier kommt ein kleiner Vergleich zwischen Buch und Film.

Die Charaktere/ Besetzung

Da fing es schon an. Die vier Schattenjäger, Clary, Isabelle, Alec und Jace waren alle zu alt. Im Buch sind sie
vlt, 16, 17 und gerade Alec sah aus wie Mitte 20 -_-
Lily Collins ist an sich keine schlechte Schauspielerin, als Clary jedoch war sie vollkommen unpassend. Die Haare waren zu dunkel (rotbraun?!) und sie war viel zu groß! Ich meine sie war so groß, wie Jace. Ich kenne die perfekte Clary XD Meine Freundin mit ihren 1, 60 und den roten Haaren wäre echt perfekt gewesen... Da sie leider keine Schauspielerin ist tauchte dann auch noch Josephine Preuß' Bild vor mir auf ... Ehrlich, die erste Besetzung, bei der ich mir eine deutsche Schauspielerin gewünscht hätte.
Und da wären wir auch schon bei Jace: Seine Haare sahen aus, wie Ramen - Instantnudeln. Genau, wie Instantntnudeln -_-. Und ich fand auch ihn schlecht besetzt. Hier mal Ramen und seine Haare zum Vergleich:
<- Jace' Haare




                                       Ramen - >


Gut, Isabell war naja, so mehr oder minder könnte man sich an sie gewöhnen in der Besetzung.
Auch Alec war ganz in Ordnung, aber sah zu alt aus. Und zu stark. Alec war für mich der Hämpfling, das war er im Film nicht.
Simon, Clarys bester Freund war super besetzt! Der Schauspieler passte perfekt in die Rolle.
Ja, zu Jocelyn und Hodge kann ich wenig sagen. Eigentlich passten auch die beiden gut in die Rolle.
Lucian hätte ich mir eigentlich anders vorgestellt, aber so, wie er im Film dargestellt wurde war ich dann letztendlich auch zufrieden.
Wer mich noch aufgeregt hat war Valentin ... Ka - tas - trophe. Im Buch wird beschrieben, dass er mit den silbernen , kurzen Haaren und den kantigen Gesichtszügen älter aussieht, als er eigentlich ist. Ja ... Im Film hatte er braune Haar, Zöpfchen und sah genauso alt aus, wie Alec.
Hat jemals einer von euch das Buch gelesen, Leute?!
Gut 'besetzt' bzw. gestaltet waren die Stillen Brüder, so ziemlich die einzigen, die ich mir genauso vorgestellt hatte.
Ja, dann würde ich noch gerne um all die ausgelassenen Charaktere trauern, so wie Church (hallo? Ich wollte diese fette Katze!), Raphael und Gretel. RIP.

Die Handlung

Die Handlung war im Film total anders. Okay, vlt. nicht total aber der Film ist ein klassisches Beispiel für dieses dämliche Spiel: Wir kürzen die Buchhandlung, sonst wird der Film doch zu lang, aber dann quetschen wir noch selbst ausgedachte Szenen mit unter! Ja klar! Wieso auch nicht? Sowas verstehe ich nicht ...
Der Film begann schon ganz anders, als das Buch. Clary beobachtet nicht den Mord am Dämon (später) sondern zeichnet Runen, überall hin!
Ja, der Schluss war dann auch vollkommen erfunden und der verdammte Film hat gespoilert!

Ein großes Manko war auch die deutsche Synchro ... Die Stimmen haben überhaupt nicht zu den Charakteren und ihren Lippenbewegungen gepasst -_-

Als Fantasyfilm top, denn die Effekte waren echt geil, als Buchverfilmung leider ein Flop.
Wer die Bücher also noch nicht gelesen hat und es auch nicht vor hat, der kann gerne reingehen. Ansonsten werdet ihr enttäuscht werden. Außerdem: Ich habe erst mit dem 2. Band angefangen und wurde übelst gespoilert! Tut es mir nicht gleich ...

Das war meine Meinung dazu. Seid ihr anderer, lasst es mich doch gerne wissen!

Freitag, 30. August 2013

Buchrezension: City of Bones von Cassandra Clare

So, ich schleiche mich mal eben kurz online und schreibe diese kleine Rezension zu einem Buch, das ab Donnerstag verfilmt in den Kinos zu sehen sein wird: City of Bones.

Basisinfo:

Titel: Chroniken der Unterwelt: City of Bones
Originaltitel: The Mortal Instruments 1: City of Bones
Autor: Cassandra Clare
Internetseite: city-of-bones.de
Genre: Urban Fantasy
Seitenzahl: 512
Erschienen: Margeret K. McElderry Books (2007)
Deutscher Verlag: Arena, 2008
Preis: 17,99€ (gebundene Ausgabe)
Amazon: http://www.amazon.de/City-Bones-Chroniken-Unterwelt-01/dp/3401061321/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1377695265&sr=8-1&keywords=city+of+bones
Cover:
Originalcover:

Die Story:

Clarissa Fray führt ein ganz normales Leben als Schülerin in New York. Sie ist eigentlich nur Durchschnitt und hat noch nie etwas Besonderes erlebt. Bis zu diesem einen Abend im Pandemonium, einem Club in NY.
Denn dort beobachtet sie, wie drei Jugendliche einen weiteren ermorden, doch dem nicht genug! Die Leiche des Opfers löst sich einfach in Luft auf! Die drei erklären ihr, dass sie gerade die Arbeit der Schattenjäger beobachtet hat, die einen Dämon erledigt haben. Schwachsinn, denkt sich Clary.
Doch nur, bis auch ihre Mutter von Dämonen angegriffen und verschleppt wird!
Jetzt gibt es kein zurück mehr! Denn Clary muss ihre Mutter befreien und befindet sich mitten in einer neuen Welt, der Welt der Schattenjäger, Dämonen, Vampire und Werwölfe.
Für normale Menschen sind diese nicht sichtbar doch Clary hat das zweite Gesicht.
Doch mit dieser faszinierenden neuen Perspektive kommen auch ebenso die Gefahren. Denn auch Clarys Mutter war eine Schattenjägerin. Sie wollte ihre Tochter vernab dieser gefährlichen Welt aufziehen (ja ... Fail) doch nun ist sie auf ihre Hilfe angewiesen. Denn Valentin, ein böser Schattenjäger, der sämtliche Schattenwesen (Vampire, Werwölfe, usw. keine Dämonen) vom Bild der Erde wischen will, ist auf der Suche nach dem Kelch der Engel. Und den hat angeblich Clarys Mutter.

Die Autorin:

Cassandra (Mein Gott, warum will ich immer Clarissa schreiben? Nennt eure Hauptcharaktere nie so ähnlich, wie euch selbst -_-) Clare wurde in 1973 Teheran, der Hauptstadt des Irans als Tochter U - amerikanischer Eltern
geboren, zog aber in den ersten10 Jahren ihres Lebens ständig um. So lebte sie z.B in Frankreich, England oder der Schweiz. (Gott, wie kompliziert) Ihr eigentlicher Name jedoch ist Judith Rumelt. Den Vornamen ihres Pseudonyms entlieh sie einer Geschichte von Jane Austen.
Bevor sie City of Bones veröffentlichte machte sie sich einen Namen als Fanfiktionautorin, musste sich als solche aber auch mit einigen Plagiatsanschuldigungen herumschlagen.

Der Schreibstil:

Ich war ja echt begeistert von Cassandra Clares Schreibstil! Ich hatte das Buch innerhalb von zwei, drei Tagen durch! Alles ist flüssig und anschaulich geschildert.
Trotzdem war ich zeitweilig auch etwas verwirrt, da sich die Farben irgendwie von Seite zu Seite zu ändern schienen. Mir ist aufgefallen, dass sie Jace' Haar eigentlich als blond beschreibt und dann stand da plötzlich goldbraun (?). Und solche Kleinigkeiten kommen leider etwas öfter vor.
Auch benutzt sie hin und wieder einige "fantasytypische" Phrasen, die die Geschichte irgendwie vorhersehbar machen (so Sachen, wie: Beim Tage meiner Geburt nahmen die Angriffe zu ... usw.). Irgendwie ein bisschen Schade, da sie immer abgedroschen und langweilig klingen.

Die Charaktere:

Hab ich euch schon erzählt, dass ich seit langem mal wieder einen Lieblingscharakter gefunden habe? Luke. Der beste Freund von Clarys Mutter und seines Zeichens Werwolf und Schattenjäger. Naja egal, das mag echt was heißen!
Die Charaktere in City of Bones sind alle so unterschiedlich und tief angelegt und ergänzen sich gegenseitig perfekt. Wirklich es ist, als hätte man sie direkt vor sich!

Der Plot:

Der Plot war sie eine Gradwanderung.
Auf der einen Seite frisch und neu.
Auf der anderen Seite aber leider auch etwas abgedroschen und vorhersehbar, so ging es zumindest mir. Man hat hier viele Fantasystereotypen, wie den Verräter, die böse Verwandtschaft und den besten Freund der Hauptfigur, die nicht unbedingt neu sind.
Und obwohl ich einen Teil des Endes (kleiner Tipp, ohne zu spoilern: Darth Vader, Luke und Leia) schon ziemlich vorhersehbar fand, hat mich ein anderer Teil doch sehr überrascht!
Außerdem bin ich echt froh, dass Clary nicht mit Jace zusammenkommt. Also mal nicht die weiblicher + männlicher Protagonist - Konstellation. Das ist nach Twilight, Panem und ähnlichem doch ziemlich erfrischend.

Mein Fazit:

City of Bones ist ein erstaunlich gutes Fantasybuch. Ich hätte mir weniger erwartete und war durchaus positiv überrascht. Seit langem hielt ich mal wieder ein Buch in der Hand, das es geschafft hat mich zu begeistern und völlig in seinen Bann zu ziehen!
Was mich jedoch leicht verwundert ist der Titel City of Bones, der sich auf die Stadt der Gebeine bezieht, in der eine gewisse Art der Schattenjäger wohnen (Stillen Brüder). Dort spielt aber lediglich ein Kapitel -_-
Ich gehe heute mit einer Freundin ins Kino ... Mal schauen, ob der Film mithalten kann ;)
Der erste Teil der Chroniken der Unterwelt - Reihe bekommt von mir sehr gut vier von fünf Sternen. Lesenswert!

Creepypast 02: Das letzte Kapitel

Das letzte Kapitel

Ich sitze oft sehr lange an meinem Computer, auch nachts. Schreibe. Ich bin Autor und tauche oft stundenlang in die Welt meiner Charaktere, fühle, lache und weine mit ihnen, fast so, als wären sie real.
Doch das sind sie nicht … oder?
Vor einigen Wochen hatte ich eine Begegnung, die meine Meinung schlagartig ändern sollte.
Wie immer saß ich nachts noch an meinem Computer und schrieb. Meine Finger tanzten über die Tastatur meines Laptops, spielten mit den Buchstaben und fügten sie langsam, aber sich zu einer Geschichte zusammen.
Ich war bereits in einem der letzten Kapitel, da ich letzter Zeit eine ziemlich produktive Phase gehabt hatte.
Mein Blick fiel auf die kleine digitale Uhr am unteren Rand meines Bildschirms: 01: 05.
Ich hatte also bereits in den nächsten Tag hineingeschrieben.
Gut, dass ich morgen nicht so früh raus muss, dachte ich so bei mir selbst.
Doch meine Augen wollten jedes Mal, wenn ich einen Satz beendet hatte zufallen und mich in das süße Reich des Schlafes überführen. Wäre ich dem Aufruf meines Körpers doch nur gefolgt … Doch ich zwang mich weiterzuschreiben.
Wisst ihr, ich fiebere immer mit, egal, ob ich ein Buch schreibe oder lese. Denn selbst, wenn ich schon genau im Kopf habe, was als nächstes passiert, interessiert es mich, was als nächstes passiert.
Irgendwie gerate ich immer in die Welt hinein, die ich erfinde, werde ein Teil von ihr, ob ich es möchte, oder nicht. Ich gehöre zum Freundeskreis des Protagonisten, sowie er zu meinem gehört.
Somit war es auch nicht verwunderlich, dass ich mich gerade direkt neben ihm befand – mehr oder weniger – direkt im Versteck des Antagonisten.
Falls ihr es nicht wisst: Ich schreibe bevorzugt Horrorbücher oder Dystopien. Die Vorstellung einer bösen und sich selbst zerstörenden Welt fasziniert mich. Die Dunkelheit und all ihre Kreaturen zieht mich an, wie ein Magnet. Und selbst hatte ich nichts gegen einen guten, blutigen Schreck einzuwenden. Sollte ich mir Sorgen um mich selbst machen? Ich weiß es nicht.
Aus den Lautsprechern meines Computers tönte Musik, ich konnte nicht ohne schreiben. Ich warf einen Blick auf iTunes: Voltaire – When you're evil, flackerte in verschwommenen Buchstaben über den Bildschirm. Ich mochte das Lied. Es passte gut, zu dem Bösewicht meiner aktuellen Serie.
Lächelnd nahm ich einen Schluck aus der Kaffeetasse, die neben mir auf dem Schreibtisch stand. Der Kaffee war kalt, eiskalt, um genau zu sein, doch das störte mich nicht. Das Koffein darin erfüllte seinen Zweck. Es hielt mich wach.
Doch anscheinend hatte ich bereits zu viel davon zu mir genommen in dieser Nacht. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich, wie etwas hinter mir entlang huschte. Ich schreckte auf und drehte mich um, doch da war nichts. Keine Person, kein Tier, kein Schatten.
Erschöpft ließ ich den Kopf auf meine Hände fallen und fuhr mit den Handballen unter meinen Augen entlang.
„Geh schlafen …“, murmelte ich zu mir selbst, als wäre ich in Trance.
Doch ich wollte nicht, konnte nicht, ich musste weiterschreiben.
Mein Rücken tat weh und meine Glieder schmerzten. Schnell nahm ich noch einen großen Schluck vom kalten Kaffee, um nicht über der Tastatur ein zu nicken.
„Bist du müde?“, flüsterte eine tiefe Stimme hinter mir. Sie war so weich, wie Samt und gleichzeitig so rau, wie Schmirgelpapier.
Erschrocken wirbelte ich herum und betätigte den Lichtschalter meiner Schreibtischlampe. Mein Herz pochte wie wild, so als wolle es einen Wettbewerb gewinnen, und sprang mir bei all seinen Bemühungen fast aus der Brust.
„Wer ist da?!“, stammelte ich und versuchte dabei eine feste, sichere Stimme zu wahren. Doch niemand antwortete. Ich war allein in meinem Zimmer, ganz allein. Vielleicht halluzinierte ich, das sollte unter Schlafmangel und Koffeineinfluss schon vorkommen. Vielleicht hatte ich einfach nur mit mir selbst gesprochen? Doch nein, irgendetwas war da … Oder irgendwer?
Ich redete mir diese paranoiden Gedanken ganz schnell wieder aus. Ich hatte sämtliche Türen und Fenster geschlossen und die Alarmanlage aktiviert. Niemand hätte unbemerkt auch nur in die Nähe des Hauses kommen können. Niemand.
Mein Herzschlag beruhigte sich wieder und ich widmete mich meiner Arbeit.
Nach einigen Minuten blickte ich wieder auf und schaute aus dem Fenster vor mir. Statt meinem kleinen Vorgarten sah ich nur mein müdes, abgemagertes Selbst, das mich aus leeren, trüben Augen anstarrte. Plötzlich riss es die Augen auf und … verschwand. Seltsam dachte ich mir, doch, als ich wieder aufblickte, starrte es wieder zurück. Wieder eine Halluzination? Nichts mehr, als eine Illusion?
Ich klickte auf etwas fröhlichere Musik, um mich abzulenken.
Vielleicht sollte ich einfach aufstehen und das große Licht einschalten? Vielleicht würde es die Schreckgespenster verscheuchen? Oder vielleicht sollte ich auch einfach ins Bett gehen?
Es erschien mir das Vernünftigste. Die Deadline war erst in ein paar Tagen, bis dahin hätte das letzte Kapitel bestimmt beendet.
Aber vorher musste ich noch einmal aufs Klo. Der viele Kaffee drückte ganz schon auf meine Blase und drängte nach draußen.
Also schaltete ich meinen Computer aus und erhob mich. Alle meine Gelenke knackten und ich dehnte meinen schmerzenden Rücken, bevor ich den langen Flur zur Toilette hinab trottete.
Wieder hörte ich Geräusche, ein Kratzen und ein Keuchen, so, als würde jemand hinter der nächsten Tür liegen, dem Tode nahe.
Ich schüttelte mich, als es mir eiskalt den Rücken hinunter lief.
Ich setzte mich aufs kalte Porzellan und als ich fertig war stand ich auf und wusch mir die Hände, so, wie ich es immer tat. Doch trotzdem war irgendetwas anders. Doch ich wusste nicht was. Genau diese Unwissenheit jagte mir unglaubliche Angst ein.
Mein Atem beschleunigte sich, als ich den Flur zurück zu meinem Schlafzimmer lief. Die letzten Meter rannte ich sogar. Ich konnte es nicht erwarten endlich in meinem warmen, weichen und vor allem sicheren Bett zu liegen und die Augen zu schließen.
Doch dann hörte ich es. Das Klappern von Fingern, die über eine Computertastatur flogen. Ich erstarrte.
„Was war das?“, hauchte ich leise zu mir selbst.
Als ich näher kam sah ich sofort den hellen Schein meines Computerbildschirms durch den Spalt in der Tür hindurch scheinen.
Ich hatte ihn doch ausgemacht!
Zitternd legte sich meine Hand auf den Türknauf und ich betrat den Raum mit wackligen Knien.
Dort saß er. Im blauen Schein des Bildschirms saß er an meinem Schreibtisch und tippte an meinem letzten Kapitel.
Aus den Lautsprechern des Laptops ertönte Voltaires tief Stimme: It gets so lonely when you're evil …
Als ich in das Fenster vor ihm blickte sah ich sein Spiegelbild und unterdrückte einen Schrei.
Ich kannte diese Person! Ich kannte die ausdruckslose, weiße Maske, die ein entstelltes, nur noch von Muskelfasern bezogenes Gesicht verbarg. Ich kannte den schlanken, feinen Körper, der in dem maßgeschneiderten Anzug auf dem Stuhl saß. Ich kannte den Mann, denn ich hatte ihn selbst erschaffen! Vor mir saß mein eigens kreierter Bösewicht und schrieb an meinem Manuskript.
Ich begann zu zittern und zu ächzen.
Sollte es nicht der schönste Moment eines Autors sein, wenn er seinen Charakteren wirklich begegnet? War dies nicht der Wunsch eines jeden Schreibers?
Nein! Nicht bei diesem ihr. Ich erinnerte mich an seine Vorgeschichte, an alle Eigenschaften, die ich ihm gegeben hatte, an alles, das ich ihm angetan hatte.
„Was willst du von mir?“ Meine Stimme zitterte, wie tausend Espen im Wind.
Er legte nur den Kopf zur Seite und lächelte mich durch seine Maske hinweg an. Das weiße falsche Gesicht spiegelte sich gespenstisch im Fenster.
Plötzlich war er von seinem Platz verschwunden und hauchte mir ins Ohr. Ich wollte mich umdrehen und ihm in die dunklen Augen blicken, doch ich konnte nicht. Ich stand einfach nur da, angewurzelt.
Der Mann fuhr mir mit seinen eiskalten Fingern die Wirbelsäule entlang und küsste mich auf die blassen Lippen, bevor er sich in Luft auflöste. Ich kann seine Lippen auf meiner immer noch schmecken.
Wenige Sekunden später fiel ich in mich zusammen. Meine Beine gaben unter meinem Gewicht nach und ließen sich nicht mehr bewegen. Ich konnte nicht mehr aufstehen und dort, wo er mich berührt hatte setzte ein stechender Schmerz ein, der in meinen ganzen Körper ausstrahlte, bis auf die Beine. Diese konnte ich nicht mehr spüren.
Nein!“, flüsterte ich in die Nacht hinein.
Bevor meine Augen zufielen und mich die Müdigkeit und die Verzweiflung übermannte konnte ich einen letzten Blick auf den Bildschirm erhaschen. Dort stand in strahlenden, blutroten Lettern:

Wann schreibst du dein letztes Kapitel?

Seit diesem Vorfall sitze ich im Rollstuhl. Doch was noch viel schlimmer ist, als die Lähmung ist die ewige Angst, die Angst vor dem Ende, denn ich habe das Kapitel nie zu ende geschrieben.

Samstag, 24. August 2013

5 Bücher/Comics/Mangas, die verfilmt werden sollten [TAG]

Ja, habt ihr euch schon mal beim Lesen eines Buches gesagt: Das muss verfilmt werden! Es muss einfach! Ich sage dann meistens noch: "Und ich will die und die Rolle übernehmen", aber egal. Ihr sind fünf Bücher, Comics und Mangas, die verfilmt (als Spielfilm) werden sollten (mit mir in der Hauptrolle *hust hust*)

5 Bücher, die verfilmt werden sollten:

1. Bartimäus! Ja, ich will diese Bücher als Filme sehen! Whaaaaa! Es gibt zwar leider keine Rolle, die ich dabei übernehmen könnte (okay, genug davon -_-), aber ich will diese Bücher im Kino sehen! Okay, mir fällt aber auch niemand für die Hauptrollen ein ...

2. Virals. Bitte! Es geht mir dabei eigentlich nur um den Babywolf (okay und um den Fakt, dass es Kathy Reichs geschrieben hat) aber ich bitte euch: Das beste Argument ist und bleibt der Babywolf!

3. Saeculum. Mein Buch des Monats September. Die Autorin schreibt einfach so atemberaubend gut. Das Buch ist voll mit unerwartenden Wendungen, nie vorhersehbar und immer spannend.
Die Charaktere sind auch alle so liebenswürdig (zumindest die, die es sein sollen).
Dieses Buch würde einen grandiosen Film abgeben!

4. Darren Shans Mitternachstzirkus. Ja, da gab es schon mal eine Verfilmung aber die war so richtig für die Tonne. Die Besetzung war schlecht, die Geschichte wurde bis zur Unkenntlichkeit verändert, Charaktere wurden eingefügt, die es nicht braucht, dafür wurden andere wichtige weggelassen. Ähm, Leute fangt doch bitte noch einmal von vorne an und diesmal richtig! Ich will Debbie, ich will einen älteren Steve, ich will die Fürstenprüfung und ich will den Feuersarg. ich will kein dummes Affenmädchen! Kapische?! Diese Geschichte ist so awesome (und die Vampire glitzern nicht und sind glaubwürdig -_-) und hat eine anständige Verfilmung aller zwölf Bände verdient!

5. Ich würde den fünften Platz ziemlich gerne an eine Dystopie vergeben, aber da hab ich keine wirklich überzeugende auf Lager :(
Deswegen steht hier eine weitere Buchreihe: Die Chroniken der Weltensucher von Thomas Thiemeyer. Eine grandiose Reihe, die sich um den "Sohn" des Forschers Humboldt (oder zumindest hält er sich dafür) dreht. Mithilfe einer Voodoo - Magierin, seiner Nichte Charlotte, dem Straßenkind Oskar und natürlich dem Kiwi Wilma (ein unglaublich gewichtiges Argument) klären sie wissenschaftliche (okay, eigentlich ist es schon Fantasy mixed) Mysterien. Was nach Gallileo klingt ist eigentlich unglaublich spannend. Und ich liebe die Charaktere <3

5 Comic, die verfilmt werden sollten:

1. Alisik. Oh bitte, bitte, bitte! Und ich will Tim Burton als Regiseur! Ja, ja, ja!

2. World finest: Huntress und Power Girl. Ich will weibliche Superhelden mit eigenen Filmen. Warum eine Batmanserie planen? Den hatten wir doch erst! Ich meine ist euch aufgefallen, dass sich die Superhelden auf der Leinwand immer wiederholen? Und das es immer Männer in Strumpfhosen sind?
Mädchen (zumindest die meisten) sehen in Strumpfhosen wenigstens gut aus.
Ich bin für die Freundschaft der beiden auf der Leinwand!

3. Aquaman. Warum nicht? Aquaman ist scheiße awesome. Unterwasserwelten sind cool, Leute! Außerdem könnte man super ein politisches Statement einbauen, wie: "Rettet die Ozeane!"
Alternativ von Marvel wäre ein "Namor - König von Atlantis" - Film zu bieten. Oder, wie wäre es mit einem Crossover? (okay, schlechte Idee)

4. Miss Marvel. Wer außer mir ist noch dafür?
Ich meine gibt es jemanden, der noch offensichtlicher Werbung für den großen Comic - Verlag machen könnte und gleichzeitig noch genug Action bietet? Miss Marvel for the win!

5. Und als letztes mein absoluter Favorit: Teen Titans! Oh ja, bu ja, Titans! Ich liebe die Serie und ich liebe das Team. Außerdem: Zur Superheldenaction wird auch noch Teenagerdrama geboten. Die Titans East könnte man auch noch einbauen.
Meine Besetzung wäre: Raven, Beast Boy, Cyborg, Robin, Starfire (soweit die Serienbesetzung) und ich hätte noch gerne Kid Flash, weil er einfach awesome ist. Als Gegner wäre Mad Mod cool (britischer Akzent for the Win!) oder man könnte da ansetzen, wo die Serie aufhört? Oder die Comics verfilmen, oder, oder, oder!
Teen Titans go!

5 Mangas, die verfilmt werden sollten:

1. Death Note. Es gibt japanische Death Note Filme, ich weiß.
 Es gab ja schon mal Gerüchte um eine DN - Film von Warner Bros. mit ich glaube Zac Afron als Kira und Johnny Depp als L. Und das wäre hammergeil geworden!!!! Der Cast sowie der Film an sich.
Ich meine Death Note erfüllt super Kriterien für einen Thriller und wäre sogar besser, als einige der Filme aus letzter Zeit. Überlegt es euch, Jungs!

2. Devils and Realist. Ein toller Manga, der sich um die 72 Dämonen Salomos und der Wahl des neuen Höllenherrschers dreht. Der Junge William Twinning soll da angeblich abstimmen dürfen, ist aber selber ein Realist und hält diese Dämonen - Sache für Schwachsinn. Überredungsarbeit für Dantalion und Co (Hier geht's zur Rezi)
Allein wegen den liebenswürdigen Charakteren und den epischen Fights wäre dieser Manga eine Verfilmung wert.

3. Another. habe ich schon erwähnt, dass ich ein Fan von Creepy Puppen bin? Nein, ich sage es jetzt und Another hat davon ein paar. Zwar sind sie nicht Hauptteil der Handlung, aber gut, allein ihr Auftauchen wäre schon ein Grund zur Verfilmung.
Außerdem wäre die Handlung endlich mal Anlass für einen guten Horrorfilm, der nicht nur aus Splatter besteht, da hier auch viel auf der psychischen Ebene spielt. Hier ist die Rezension dazu.

4. Die[c]e. Hammer Thriller mit Fantasyeinlage, was will man mehr? Rezension

5. Hetalia. Jetzt ernsthaft. Hetalia ist toll, allerdings würde es wahrscheinlich etwas schwer werden daraus einen vollständigen zusammenhängenden Spielfilm zu produzieren (ja, auch hier weiß ich, dass es einen Film schon gibt, hab ihn aber nicht gesehen). Aber , wer das schafft hat meinen vollsten Respekt!

Donnerstag, 22. August 2013

Morgen gehts auf nach Köln!

Viva colonia ^^
Ich bin ab morgen erst mal weg. Denn morgen fahre ich mit einer Freundin übers Wochenende nach Köln auf die Gamescom und den Viedoday!
Danach verbringe ich etwas Zeit bei meiner Oma und fliege dann nach Amerika. Ich habe ein paar Posts programmiert, die werden aber wahrscheinlich nicht die ganze Zeit ausfüllen.
Die Posts kommen wöchentlich Samstags gegen 19:00 online, abgesehen vom Buch des Monats, das kommt punktgenau zum 1. September ^^
Tschüssi <3

Buchezension: Retrum von Francesc Miralles

Hallihallo!
Kurz vor meiner Abreise gibt es noch eine Rezension zu: Retrum.

Info:

Titel: Retrum
Originaltitel: Retrum
Autor: Francesc Miralles
Genre: Mystery, Thriller (meiner Meinung nach nicht, aber später mehr)
Seitenzahl: 345
Erschienen: Estrella Polar, März 2010
Deutscher Verlag: Loewe (2012)
Preis: 14, 95€
Amazon: http://www.amazon.de/Retrum-Francesc-Miralles/dp/3785570384/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1377157561&sr=8-1&keywords=retrum
Cover:
Originalcover:

Die Story

Christian hat seinen Zwillingsbruder bei einem Motorradunfall verloren und fühlt sich immer noch schuldig. Er kann sich kaum mit anderen Jugendlichen identifizieren und hängt immer öfter mit dem Maler Gerard oder einfach alleine herum.
Eines Tages trifft er dabei auf eine Gruppe blass geschminkter Jugendlicher, die ihre Freizeit auf Friedhöfen verbringen. Chris ist fasziniert von Alexia, Robert und Lorena, die sich selbst Retrum nennen und tritt schon bald ihrer Gruppe bei. Er verliebt sich sogar in Alexia.
Zu viert verbringen sie die Nächte auf Friedhöfen, schminken sich blass und heften eine Frage unter eine violette Blume über ihrer Brust. Wenn sie sich nun auf dem Grab einer gewissen Person zum schlafen legen, erhalten sie eine Antwort vom Toten.
Die vier planen ein Reise durch ganz Europa mit Besuchen auf den berühmtesten Friedhöfen.
Doch in London auf dem Highgate Friedhof, berühmt berüchtigt für all seine Vampirgeschichten, passiert etwas Schreckliches: Alexia wird erstochen und ermordet aufgefunden.
Und damit nicht genug: Es scheint, als würde ihr Geist Rache nehmen wollen, sie verfolgt Christina und Retrum, hinterlässt Nachrichten und greift sogar Alba, Christians neue Freundin an!
Doch was steckt wirklich hinter dem Geist?

Der Autor


Francesc Miralles wurde 1968 in Barcelona geboren.
Er arbeitet als Drehbuchautor und Schriftsgteller, liebt aber nebenbei noch die Musik.
Deswegen ist es kein Wunder, dass die Inspiration zu "Retrum" durch einen Song seiner eigenen Band kam.
Er selber sagt, dass Retrum viele Parallelen zu seiner eigenen Jugend aufweist und er selbst von unheimlichen Schauplätzen gerade so angezogen wird!
In Spanien löste sein Buch einen riesigen Hype aus, auch gewann er dort bereits einige Literaturpreise.
(Bild gefunden: hier; Alles copyright geht an die Betreiber ^^)

Die Genreeinteillung

Auf dem Cover steht ja eigentlich groß und breit Thriller ... Eigentlich. Retrum war nach meinem Geschmack nämlich kein Thriller sondern eher ein Jugenddrama -, Liebesgeschichten - Mischmasch. Sehr lange schwelgt Chris zwischen Alba und Alexia und treibt eigentlich nur in Selbstmitleid. Dreiviertel des Buches, bis sie eben nach Highgate kommen passiert absolut nichts. Und erst recht nichts, was die Spannung eines Thriller aufbauen könnte.
Ohne fies zu klingen, aber wer auch immer auf dieses Buch Thriller geschrieben hat, hat noch nie einen gelesen.
Ich hätte mir etwas ganz anderes erwartet.

Der Schreibstil

Auch der Schreibstil hat mir kaum zugesagt. Der Autor schweift von abgehackt zu unglaublich schnulzig und unrealistisch.
Erstens: Vie in dem Buch klingt einfach nur nach "schnell mal eben hin geschrieben". Ich finde man hätte es noch weiter und zwar viel weiter ausbauen können und auch die Dialoge hätten um einiges länger und spritziger sein können. Es ist nun mal nicht so, dass A etwas sagt, B sagt was und C sagt was und fertig. So zum Beispiel auch die Gespräche zwischen Christian und seinem Vater: Mein Gott, wenn meine Eltern wütend auf mich sind dann sagen sie nicht: "Ich bin böse auf dich" sondern dann liegt eine Diskussion von mindestens einer halben Stunde vor mir! Das und die unglaublich kurzen Kapitel sorgen für ein unglaubliches Gefühl der Abgehacktkeit (das Wort gibt' nicht XD) und den Verlust der Spannung.
Außerdem: Das ganze Buch ist in der Ich - Perspektive verfasst. Das wird überhaupt nicht ausgenutzt. Null. Man sollte meinen, dass es dem Autor so leichter fällt sich so besser in seinen Charakter hineinzuversetzen und eine bessere Stimmung zu erzeugen. Pustekuchen! Man lernt ja leider nicht mal den Hauptcharakter kennen und erfährt nichts über seine Gedanken und Gefühle. Schwache Leistung. Spannung zeigt sich so auch kaum.

Die Charaktere

Die Charaktere sind unglaublich flach. Wie ich oben schon erwähnt habe, kommt man nicht einmal richtig gut mit Chris klar. Denn obwohl die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird ... Bekommt man nichts über ihn mit, außerdem ewigen Hinkelstein auf seinem Buckel mit dem Tod seines Bruders -_-
Sogar die Gefühle für Alexia und Alba sind nicht wirklich ausformuliert.
Auch die anderen Mitglieder von Retrum scheinen eigentlich weder Hobbies noch Gefühle, Regungen oder ähnliches zu haben. Bis auf ihr Aussehen erfährt man fast nichts.
Ich hätte wenigstens gerne ein paar Gedanken, Beziehungen und ähnliches gehabt.
Auch sind einige Szenen und Charaktere unglaubwürdig bzw. lächerlich. Alba zum Beispiel war ja die Höhe! Taucht sie regelmäßig bei Chris auf - oben ohne (oder so gut wie) - oder lädt ihn als einzigen zum Geburtstag ein. Wie einsam und verzweifelt ist dieses Mädchen eigentlich? So verdient man sich doch nicht die Liebe eines Jungen -_- Nennt mich prüde und naiv aber ne du! Außerdem verändert sich kein Mensch, so wie sie es aber getan hat, von heute auf morgen. Die ganze Zeit war sie die liebe, prüde Streberin, die immer in langen Hippiepullovern herumrennt und plötzlich geiffert die ganze Klasse ihr hinterher ... Ich weiß ja nicht ob der Autor je als Teenager zur Schule gegangen ist aber: SO. LÄUFT. DAS. NICHT.

Der Plot

An sich wäre die Geschichte ja spannend gewesen. Ein Spiel mit dem Tod auf Friedhöfen? Ein Mord und ein rachsüchtiger Geist? Klingt spannend.
Tja ... Blöd, dass die Geschichte erst mal ewig braucht, um überhaupt erst mal in Gang zu kommen. Ungefähr dreiviertel des Buches dümpelt die Geschichte ohne viel Handlung dahin. Es passiert nichts neues: Chris trifft Retrum, Chris macht Ritual, Chris macht Ritual, Chris trifft Retrum ... Dann knutscht er mit Alba dann wieder mit Alexia. Jetzt mal ehrlich: Es passiert nicht! Immer wieder das gleiche! Somit zieht sich der Teil des Buches auch ewig ohne einen Ansatz von Spannung dahin. Wirklich unterstützt wird diese Langeweile auch nicht durch die abgehackten Kapitel. Alles wirkt abgehackt und man verliert komplett das Zeitgefühl: Im einen Kapitel liegt noch Schnee im nächsten (drei Seiten weiter -_-)sitzt Retrum dann im Gras?! Das und andere Logikfehler sorgen ziemlich für Verwirrung. So werden die drei anderen von Retrum einen Tag nach dem Mord entlassen und gelten nicht mehr als Verdächtige. Von weiteren Mordermittlungen und ähnlichem hört man auch nichts mehr ...
Auch fand ich die letztendlich Auflösung dann doch recht vorhersehbar. Obwohl die letzten 25 Seiten (es tut mir echt leid, das zu sagen) dann doch ein bisschen Spannung aufbauen und das Ende dementsprechend auch gut war, aber wieder viel zu abgehackt. Trotzdem galt auch hier: Kaum war ein Fakt raus, schon konnte man sich das Ende auch selbst konzipieren. Wirklich schade!

Das Design

Einige Pluspunkte will ich dem Buch aber trotzdem geben. Auch wenn das Cover kein unbedingter Hingucker ist, ist das Innere des Buches wirklich gut gestaltet. Die Seiten sind nach außen hin schwarz gefärbt und haben kleine Farbflecken im Inneren, die wahrscheinlich an Blut erinnern sollen.
Auch gut haben mir die jeweiligen Zitate am Anfang jedes Kapitels gefallen ^^

Mein Fazit

Retrum hätte eine gute Geschichte zu bieten gehabt, der Autor schafft es allerdings nicht diese wirklich spannend auszuformulieren. Flache Charaktere verleihen dem Ganzen auch nicht mehr Spannung.
So leid es mir tut aber Retrum bekommt von mir leider nur 1, 5 von 5 Sternen.

Dienstag, 20. August 2013

Zusammenfassung Lesemarathon

Ich glaube ich mache sowas nochmal ... Nächstes Jahr ^^

Mir hat das alles echt unglaublich viel Spaß gemacht^^ Und 120 Kapitel sind nicht schlecht, oder?

Hier kommen die gelesenen Bücher ^^

























































Zusammenfassung Woche 2

Gut hier kommt die versprochene Wochenzusammenfassung der 2. Woche extra für euch!

Ja, leider gab es auch diesmal keine runde Wochenzahl, aber ich habe mich gesteigert: 63

Hier die Tageswerte:

Montag: 10 mal Retrum
Dienstag: 13 Kapitel Retrum
Mittwoch: 2 mal Bartimäus und 3 mal Retrum
Freitag: 10 Retrumkapitel
Samstag: 4 Kapitel Retrum und 1 aus Für immer der Deine
Sonntag: 5 Kapitel Retrum
Montag/ nachgeholter Donnerstag: 15 Kapitel Retrum
Gesamt: 63

Gelesen wurden diese Bücher:
























Lesemarathon Montag (03)/ Donnerstag (02) - oder Ist doch Montag wie Donnerstag

Okay, und ich sage es wieder: Heute war Montag der Ersatz für den Donnerstag, den ich ja habe ausfallen lassen ^^

Und gestern habe ich angesagt, dass ich ja heute entweder fünf oder 15 Kapitel lese und es waren tatsächlich 15 Kapitel aus Retrum. Damit habe ich gesamt 120 Kapitel gelesen ^^

Gut, demnächst kommen dann auch noch eine Wochenzusammenfassung und eine Zusammenfassung des ganzen Marathons und das möglichst noch bevor ich nach Köln fahre ...

Bis dann ^^

Montag, 19. August 2013

Lesemarathon: Sonntag (02) - oder: Schützenfest

Ja, der Sonntag. Eigentlich sollte ja gemeinsam mit diesem Post der Wochenrückblick kommen, aber ich hole den Donnerstag ja am Monatag erst nach und damit gibt es den Rückblick leider erst morgen.

Aber Sonntag war sowieso kaum spektakulär: 5 Kapitel Retrum und das wars. Ich sag euch was: Wunder passieren doch noch! In dem Buch ist endlich mal was passiert! Was usw. erfahrt ihr in der Rezi ... Bald ... Mehr oder weniger ...

Gut, mach dann 105 Kapitel Gesamtbilanz.
Ich würde ja gerne eine gerade Zahl bekommen am Ende der Woche, also werden entweder 5 oder 15 Kapitel gelesen.

Lesemarathon Samstag (02) - oder: Nie wieder Maracujabowle (oder doch?)

Heyho!

Ja, tüdeldü. Jemand oben bei Faust hatte Geburtstag gehabt und es gab noch Maracujabowle ... 1 Flasche Sekt, 1 Maribu, 3 Liter Maracujasaft und dann zwei Dosen Pfirsich.
Wieder einmal gab es einen Beweis dafür, dass ich nichts vertrage ;) (Zur info: Ich gehöre zu den Menschen, die bereits nach einem alkofreien Radler das Kichern anfangen). Ehrlich ich hing kichernd über meinem Buch *///*, mein Kumpel war erstmal halb weggedöst und meine Freundin war die einzige, die noch halbwegs ansprechbar war XD

Gut, ich habe 4 Kapitel aus Retrum geschafft und 1 aus Für immer der Deine. Damit habe ich offiziell die hundert geknackt und das mit verschwimmenden Buchstaben vor den Augen *hust hust* Nein, so schlimm war es gar nicht, ich übertreibe mal wieder maßlos!

Lesemarathon Freitag (02) - oder: Weniger ist mehr

Hallihallo!

Es tut mir leid, dass ich all das erst jetzt schreibe ^^ Ich habe nicht mal eine wirkliche Ausrede :P
Das werden jetzt leider auch drei kürzere Posts :(

Gut, ich habe 10 Kapitel gelesen aus Retrum, sonst nichts. 
Das macht dann auch die Gesamtzahl an Kapiteln für den Tag ^^

Macht gesamt also 95 Kapitel.
Kurz vor den 100 ^^

Gut, wie gesagt leider ein kurzer Post.

Freitag, 16. August 2013

Lesemarathon: Dienstag und Mittwoch (2) - oder: Doppelt gemoppelt hält besser

Gut, da ich am Dienstag des Post vergessen habe kommt es nun ganz dicke!
Erst mal vorneweg: Donnerstag ist Feiertag und ich mache was mit meiner Familie, also wird der Tag ausfallen und dafür am Montag nächste Woche nachgeholt ^^

Gut: Der Dienstag war ein recht guter Tag für mich mit 13 Kapitel Retrum und ich bin so ziemlich über die Hälfte des Buches hinweg und hätte mir eindeutig etwas anderes erwartet. Hintendrauf steht etwas von einem Spiel auf dem Friedhof, das richtig in die Hose geht, davon merke ich nichts. Der Hauptcharakter braucht allein erst mal das halbe Buch um überhaupt erst in die Gruppe reinzukommen -_- Stattdessen entwickelt sich das  Buch eher zu Twilight Liebesdreieck mit männlicher Bella -_-
Gut macht für Dienstag gesamt dreizehn und bis dahin ganze 80 Kapitel ^^

Mittwoch habe ich zwei Kapitel aus Bartimäus gelesen, was ich zu den Büchern halte wisst ihr ja ^^
Und nochmals drei aus Retrum.
Gut gesamt also 85 Kapitel ^^

Gut, bis Freitag!

Mittwoch, 14. August 2013

Buchrezi: Im Herzen die Rache von Elizabeth Miles

Titel: Im Herzen die Rache
Originaltitel: Fury - Sometimes sorry is not enough ...
Autor: Elizabeth Miles
Genre: Mystery, Highschoolstory
Seitenzahl: 380
Erschienen: Simon Pulse (2012)
Deutscher Verlag: Loewe Verlag
Preis: 17, 95 €
Amazon: http://www.amazon.de/gp/product/3785573774/ref=s9_psimh_gw_p14_d2_i5?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=0S018QXPVZCJ7RTMRDB4&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128
Cover:
Originalcover:

Die Story:

Im winterlichen Ascencion geht etwas Seltsames vor. Drei fremde Mädchen sind gekommen, um Rache zu nehmen.
Die Stimmung der Schüler der Ascencion High ist im Keller. Erfahren sie doch, dass die Schülerin Sasha Bowlder, ihreszeichens Mobbingopfer der Schule, von einer Brücke gestürzt hat. Einen trifft die Nachricht jedoch besonders: Chase Singer (jetzt wollt ich tatsächlich Jennings schreiben). Denn er ist für ihren Selbstmordversuch verantwortlich und er war es, der den Weg für ihre Hölle auf Erden geebnet hat.
Auch Emily ist schockiert, doch sie hat im Moment andere Dinge im Kopf: Zach. Doch leider ist er der feste Freund ihrer besten Freundin Gabby. Aber als diese in den Urlaub nach Mallorca fährt passiert etwas zwischen beiden und Chase erwischt sie auch noch.
Doch schon bald merken beide, dass es jemand auf sie abgesehen hat: Seltsame Geistermädchen auf der Straße, durchgeschnittene Bremsleitungen und rote Orchideen, die aus dem Nichts irgendwo auftauchen und zwar immer wieder.
Und Chase wird sogar von all dem eingeholt. Ein Grund mehr für Emily Winters sich mit dem wahrscheinlich unabwendbaren Schicksal zu messen.

Die Autorin:

Elizabeth Miles wurde in der Nähe von New York geboren. Seit ihrem Abschluss in Boston arbeitet sie für eine alternative Wochenzeitung. Sie liebt Theater und Pizza und kalte Winternächte in Maine, hält sie aber auch für unglaublich gruselig.
Momentan lebt sie mit ihrem Freund und zwei Katzen in Portland.
Die Fury - Triologie sind ihre ersten veröffentlichten Werke.
Hier geht es zu ihrem Blog

Der Schreibstil:

War nichts besonderes und teilweise sogar etwas ... wie aus einem Aufsatz aus der achten Klasse. Aber teilweise auch wirklich gut, wobei es nie Stellen gab, an denen ich wirklich wirklich mitgefiebert habe.
Alles in allem ein ziemliches auf und ab.

Die Charaktere:

Die Charaktere waren erstaunlich gut erdacht und auch nicht sonderlich flach.
Jeder hat perfekt die Rolle ausgefüllt, die er ausfüllen sollte.
Besonders gut gefallen hat mir Drea ^^
Respekt für eine Erstveröffentlichung.

Der Plot:

Und jetzt kommt's: Genau damit hatte ich nämlich so meine Probleme. Die Geschichte an sich war wirklich gut und interessant, allerdings hätte ich mir einfach einen spannenderen Mysterythriller erwartet. Klar wird auch ein bisschen Drama und Liebesgeschichte dabei sein, hab ich mir gedacht, das war bei dem Klappentext auch nicht anders zu erwarten.
Aber gut zwei Drittel des gesamten Buches bestehen aus Highschooldrama! Ich hätte erwartet, dass die Autorin früher zu dem kommt, nämlich dem gruseligen Mystery Teil mit der Rache, was eigentlich mit dem Titel und dem Klappentext angegeben wird.
Stattdessen verfolgen wir ewig lang Em und Zach, die eigentlich nichts Neues machen außer jedes zweite Kapitel zusammen irgendwo zu kuscheln. Und eben das zieht sich unglaublich lange und man hat das Gefühl, dass überhaupt nichts passiert. Ich habe mich zeitweilig wirklich gefragt ob sich der Texter, der den Klappentext entworfen hat überhaupt nur eingelesen hat und irgendeine Ahnung von dem Buch hatte.
Aber das letzte Drittel war dann tatsächlich noch spannend! Es ist sogar was passiert: (SPOILER) Chase stirbt nämlich, weil er von den Rachegöttinnen eingeholt wird und für seine Sünden bestraft wird. (SPOILER ENDE)
Em beschließt danach nämlich zu handeln und setzt sich mit Drea, Sashas einziger Freundin zusammen, die anscheinend mehr weiß, und lehnt sich gegen die Rachegöttinnen auf.
Dieser letzte Teil war es eben, der, der mich hat überlegen lassen mir auch den nächsten Band zu holen, falls er auf Deutsch erscheint. Im englischen heißt er Envy, also Eifersucht.
Auch möchte ich mal einen Blick ins englische Orginal werfen, weil ich die Cover schöner finde, aber dazu gleich mehr.

Das Cover:

An sich finde ich das Cover unglaublich schön, deswegen habe ich das Buch gekauft ^^°
Allerdings passt es, nachdem ich das Buch jetzt gelesen habe, überhaupt nicht dazu. Auf allen Covern ist Ty, eines der Mädchen und Furien, vorne abgebildet und auf den anderen beiden die weiteren zwei Mädchen.
Ty hat rote Haar und ist nicht auf dem Deutschen Cover. Und Emily kann es eher auch nicht sein ...
Besonders schön finde ich auch das britische Cover ^^  (siehe rechts)
Tja, Thema verfehlt.

Mein Fazit:

Im Herzen die Rache hat unglaubliches Potenzial, so gesehen finde ich es schade, dass es das nicht ganz ausschöpft.
Gesamt bekommt es von mir 3,5 Sterne.
Die Wertung scheint vielleicht etwas hoch zu sein, wenn man bedenkt, dass ich mich vorher so viel auszusetzen hatte. Allerdings ist das Buch wieder ein Auftakt zu einer Trilogie und ich habe mich entschlossen dem zweiten Band eine Chance zu geben.

Dienstag, 13. August 2013

Lesemarathon Montag (2) - oder: Weiter, wie bisher

Montag, der Woche zwei, ist das awesome oder was?
Äh, erstmal: Sorry, dass der Post so spät kommt, aber ich war den ganzen Tag lang unterwegs und bin gerade am Lesen.

Mir ist aufgefallen, dass ich beim So - Post vergessen habe, mein Ziel zu setzen, aber, wie sollte es auch anders sein: Es waren zehn Kapitel. Okay, klar, das kann ich jetzt so einfach sagen, aber ich hoffe, ihr vertraut mir da einfach.

Gut eben diese zehn Kapitel habe ich alle in Retrum gelesen, so viel habe ich heute also auch nicht zu sagen ... Ich habe noch keine richtige Meinung von dem Buch.

Gut, es wären dann wohl 67 Kapitel und heute will ich die 70 auf jeden Fall knacken, ansonsten würde ich mich heute wahrscheinlich wieder an die 12 machen ^^

Gut, das wars so weit von mir ^^

Montag, 12. August 2013

Lesemarathon: Zusammenfassung Woche 1

Okay, wie Angekündigt kommt die Zusammenfassung der ersten Lesemarathon - Woche!

Nach einem Fehlstart am Anfang der Woche und deswegen auch die Zusammenfassung der Tage Montag und Dienstag lief es doch eigentlich ganz rund. Ich hätte zwar lieber eine runde Zahl am Ende der Woche gehabt, aber gut, es ging nicht anders ich muss auch mal was anderes, als lesen machen.
Hier noch einmal zum Mitschreiben:

Montag + Dienstag: 8 Kapitel
Mittwoch: 10 Kapitel
Donnerstag: Ja, Donnerstag, der mit dem Update: 11 Kapitel
Freitag: 11 Kapitel
Samstag: 11
Sonntag: 6
Gesamt: 57 Und das ganz ohne Taschenrechner, ich bin stolz auf mich ^^

Gelesen (oder zumindest angelesen oder beendet) habe ich folgende Bücher:



Lesemarathon Sonntag - oder: Das Ende von Woche 1

Hallihallo!

Ja, da die Überschrift denke ich selbsterklärend ist gehe ich gleich über zur Bilanz:

Ich hatte ja angekündigt, dass ich am Sonntag weniger lese, da wir etwas vorhatten. Ich habe mir 5 Kapitel vorgenommen und sechs geschafft ^^
2 aus The Lucky one, das Lieblingsbuch meiner Freundin, das ausgeliehen hat und 4 aus Retrum.
Gut, damit hätte ich gesamt 57 Kapitel für Woche 1.

Sonntag, 11. August 2013

Lesemarathon: Samstag - oder: Zauberbohnen oder rote Orchideen?

Ja, Leute es ist fast geschafft ... Also die erste Woche: Nur noch heute und dann ist die Woche vorbei.
Morgen früh kommt dann also nicht nur der Sonntag, sondern auch ein Wochenrückblick ^^

Ich wurde gestern vor eine unglaublich schwere Entscheidung gestellt: Jack and the Giants auf BluRay oder die letzten fünf Kapitel von im Herzen die Rache? Deswegen die Überschrift ^^ Zur Erklärung: Im Herzen die Rache hat gewissermaßen die roten Orchideen als ich nenn's mal "Leitmotiv" und die das Märchen von Jack und den Riesen ist eigentlich nur die englische Version von der Bohnenranke ^^
Gut, was also machen? Ähm, da ich ja so meine Probleme mit der Entscheidungsfindung habe, also beides. Frauen sind ja multitaskingfähig -_- Was ich dabei vergaß: BluRays haben keine Werbepausen ;)

Fertig geworden mit dem Buch bin ich aber trotzdem :P Das heißt die Rezension ist auf dem Weg, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich sie heute noch schaffe. Aber sie kommt!
Bei uns ist nämlich momentan Schützenfest und wir wollten nach unser Vormittagsvorführung vielleicht runter, was aber auch einschließt, dass ich mit heute weniger Kapitel vornehme: 5 für heute. Ich weiß, es klingt nach wenig, aber vielleicht verschätze ich mich auch unglaublich und ich lese trotzdem mehr, wer weiß?

Aber gut, bevor ich bereits über heute rede, will ich erst einmal gestern abhaken: Also gelesen habe ich insgesamt elf Kapitel ^^ Damit super in Bilanz ;) Auch habe ich "Im Herzen die Rache" fertiggelesen, was ich mir selbst noch so vorgenommen habe. Damit bin ich voll und ganz zufrieden. Zehn meiner 11 Kapitel waren aus diesem Buch eines war wieder eine Kolumne aus Amerika.
Insgesamt sind das dann glaube ich 51 Kapitel ^^

Gut das nächste Buch ist The Lucky one, das mír meine Freundin ausgeliehen hat, deswegen hat es Vorrang.

Samstag, 10. August 2013

Lesemarathon: Freitag - oder Pistazien in der "Festungs - Bücherei"

Okay, meine Bücherfreunde da draußen es geht weiter mit meinem Lesemarathon. Woche eins ist ja schon fast vorbei. Also hier kommt meine Resümee vom Freitag!

Ja, da ich die Wochenendtage immer an meinen Theateraufführungen ablese ist die Überschrift diesmal meinen lieben Mit - Statisten - Freunden gewidmet. Deswegen die Festungs - Bücherei: WIr saßen so schön zu dritt auf einer Bank, mit Pistazien, und wollten eigentlich lesen. Stattdessen haben wir über die Todesstrafe diskutiert. Ich weiß nicht mal, mehr, wie wir überhaupt darauf gekommen sind.

Gut, obwohl ich also lesen wollte, habe ich das also in der Zeit schon mal nicht, aber sonst. Ich habe nämlich trotzdem elf Kapitel geschafft :P
Oh ja! Damit habe ich meine Zehn Kapitel ja abgedeckt ;)
Vier von den Kapitel waren aus Im Herzen die Rache, zwei aus Bartimäus, das Amulett von Samarkand (normalerweise lese ich keine Bücher zweimal, ich hasse es sogar, aber ich hatte Bock zu lachen!) und fünf aus meiner Kolumensammlung über Amerika.
Mein Bilanz steht also bei genau vierzig.

Heute werden es wieder elf, mindestens!

Viel Spaß noch beim Lesen!
*winke winke*

Freitag, 9. August 2013

Lesemarathon: Donnerstag [Update]

Erinnert ihr euch daran, dass ich euch neulich etwas über meine Verpeiltheit erzählt habe?
Ja? Gut, denn ich habe mich bei meinen Kapitel verzählt XD
Ich habe insgesamt elf gelesen, sieben davon aus "Im Herzen die Rache" ^^°
Damit habe ich gesamt 29 Kapitel ^^
Sorry für ... meine Verpeiltheit ;)

Lesemarathon Donnerstag - oder: Nein, wir fressen keine Marderkacke!

Ja, Donnerstag der Woche eins ist vorbei ^^

Die Überschrift? Bezieht sich auf den Spaziergang mit meinem Hund und dem Hund von Freunden. Der kleine Australian Shepherd ist sieben Monate alt und das aufgedrehteste Tier, das ich je gesehen habe. Aber er ist so knuffig. Naja uf jeden Fall liebt er es Marderkacke zu fressen ... Mein Hund fand das auch eine ganze Zeit lang recht lustig ... Fragt mich bitte nicht, wieso

So viel zur überschrift, jetzt mal zum eigentlichen Grund dieses Posts: Mein Lesemarathon ^^
Ich wollte eigentlich zwölf Kapitel lesen, habe aber nur zehn geschafft :(
Sechs mal "Im Herzen die Rache". Damit bin ich jetzt über die Hälfte des Buches hinaus und ich weiß immer noch nicht, ob ich es mag ... Irgendwie erinnert mich das ganze eher an eine schlecht gescriptete Realitiy - Soap und nicht an das, was ich mir vorgestellt habe. Natürlich habe ich mit Romantik gerechnet, das kann man ja aus dem Klappentext lesen. Aber ich habe mir das mit der Rache und den geheimnisvollen Mädchen anders und mehr vorgestellt. Ich meine, darum gehst doch oder? Statt geisterhaften Vorkommen (okay, die gibts auch) habe ich leider nur Highschooldrama bekommen :(

Und vier Kapitel wieder aus meiner "amerikanischen Kolumnen - Sammlung".
Gut, meine Bilanz liegt bei 28 Kapiteln.
Für heute nehme ich mir dann wieder zehn vor, aber vielleicht knacke ich die zwölf ja doch? Ja, wenn ich es schaffe will ich mein aktuelles Buch auch fertig lesen ^^

Heute bekomme ich noch einen kleinen Zwischenschub: Meine Freundin vom Theater hat mir neulich von ihrem Lieblingsbuch erzählt: "Für immer der deine". Normalerweise bin ich keine Liebesromantyp aber sie hat so begeistert davon erzählt, dass ich es auch lesen möchte ^^ Da sie gerade den ersten Band von "Reckless" gelesen hat, leihe ich ihr im Austausch den zweiten aus.

Gut, bis morgen, ihr lieben!

Donnerstag, 8. August 2013

[TAG] Ein Buch, das...

[TAG] Ein Buch, das ...

... mich zum Lachen gebracht hat

Die Bartimäus - Reihe von Jonathan Stroud. Wer auf beißenden Sarkasmus und schwarzen Humor steht, dem kann ich dieses Fantasy - Juwel nur herzlichste empfehlen! Ihr kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus und trotzdem geht die Spannung nicht verloren.
Außerdem wäre hier noch die Skullduggery Pleasant - Reihe zu nenne, wobei ich finde, das die Balance zwischen "Quatsch" und Spannung hier gerade im letzten erschienen Band ziemlich nachgelassen hat.

... mich zum Weinen gebracht hat

Das Tagebuch der Anne Frank. Nicht direkt, wegen dem, was darin stand, sondern wegen dem historischen Hintergrund und dem Gedanken daran, dass sie meine kleine Schwester hätte sein können, alterstechnisch!

... mich nachdenklich gemacht hat

Artikel 5: Weil ich es mir ziemlich gut vorstellen kann, v.a. diese Moralstatuten, kann ich den Amis, so leid es mir tut, sehr gut vorstellen. Ich meine, Diktaturen sind schon oft genug entstanden und oft genug wurden die vom Staat gegebenen Regeln auch mit aller Härte durchgezogen. gerade die Moralstatuten in Artikel 5, wären ein ziemlich gutes Beispiel dazu.

... mich nicht losgelassen hat

Virals von Kathy Reichs, der Autorin der Bücher um Temperance Brennan. Ich bin ein großer Fan der Bücher und auch die Serie Bones liebe ich! Als ich also erfahren habe, dass sie eine Jugendbuchreihe plant, war ich Feuer und Flamme!
Das Buch ist ein wirklich gut geschriebenen Jugendthriller!

... mich total enttäuscht hat

Untot - Lauf so lange du noch kannst von Kirsty McKay. Ich fand das Buch so unglaublich gut... bis auf den Schluss. Der Schluss kam so plötzlich und so, als hätte die Autorin einfach keinen Bock mehr gehabt sich ein gutes Ende auszudenken. Deswegen hat mich, in erster Linie der Schluss, sehr enttäuscht (ich will jetzt nicht spoilern oder so)

... ich nicht beenden wollte, weil es so gut war

Das war kein Buch an sich, sondern eine Reihe: Mitternachstzirkus von Darren Shan, ebenso, wie die Dämonicon - Serie. Ich habe diesen Autor so dermaßen gesuchtet! Inzwischen gehören sie nicht mehr zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe, ist aber immer noch eine meiner Lieblingsbücher.
Ich war echt traurig, als es vorbei war. Meine Freundin hat die Reihe ungefähr zwanzig mal gelesen und mir das auch vorgeschlagen: Aber ich bin allerdings jemand, der ein Buch nicht mehr als einmal lesen kann, selbst wenn es mein Lieblingsbuch ist. Ich weiß, was passiert und das nimmt mir die Spannung und den Spaß.

... mich überwältigt hat

Hm... Das ist echt die schwerste Frage. Ich glaube das war das Grveyard Buch von Neil Gaiman. Ich war noch jünger, als ich es gelesen habe, aber es hat mich total fasziniert. Ich lebe selber zwar nicht auf, aber neben einem Friedhof und die Idee, dass ich nachts mit den Geistern sprechen konnte, wie mit meiner Familie war irgendwie toll, so mit zehn Jahren ^^

... mich positiv überrascht hat

Der erste Band der Panemtriologie (ich habe bis jetzt aber auch nur einen gelesen). Ich bin kein Fan von Mainstreambüchern, wegen dem Hype, der darum entsteht und all den "falschen" Fans, die sich nur darauf stürzen, weil es alle machen. Aber es muss einen Grund geben, warum viele etwas mögen, oder? Meistens, erwarte ich von solchen Hype - Büchern nicht viel, da die breite Masse eben keine besonderen Charaktere und keine ausgefeilte, verworrene Story braucht. Ein zwölfjähriges Mädchen, ließt eben lieber einen oberflächlichen Vampir - Liebesroman, als eine Dystopie mit fünf verflochteten Handlungssträngen.
Aber das Buch war sogar vergleichsweise spannend und interessant ^^

... ich (fast) abgebrochen hätte

BETA von Rachel Cohn... Irgendwie hack ich die ganze Zeit auf diesem Buch herum. Ich werde jetzt nicht wieder alles herunter leihern, was ich schon zehntausendmal gesagt habe, ich verlinke euch aber die Rezi: Beta Rezension
Ich war so kurz davor das Buch zu verbrennen, ganz ehrlich, habe mich dann aber durchgeboxt, da ich kein Fan von halben Sachen bin...

... ich eigentlich nie lesen wollte

Rubinrot, bzw. die Edelsteinreihe gesamt. Ich hätte die Bücher allein vom Klappentext her nie gekauft, hätte ich sie nicht geschenkt bekommen. Im Endeffekt waren sie ganz gut, nichts besonderes, nichts außerordentlich schlechtes. Deswegen verstehe ich auch kaum, warum jetzt um den neuen Roman der Autorin so viel Lärm gemacht wird ... Aber das gehört nicht hier her.

... ich als letztes in der Schule gelesen habe

Das wäre der Richter und sein Henker von Friedrich Dürenmatt. Dass mit schwarfem S... AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!

... auf meinem Nachttisch liegt

 Im Herzen die Rache von Elizabeth Miles. Und ein Buch über Amerika.

... ich unbedingt als nächstes lesen möchte

Ja, Im Herzen die Rache von Elizabeth Miles ;) Schon dabei *hust hust* Ansonsten wäre da vorerst noch Retrum und der erste Band der Chroniken der Unterwelt, kommt ja ins Kino.

Lesemarathon Mittwoch - oder: Warum bin ich so verpeilt?

Hallo ... Kennt ihr das? Ihr wisst, dass ihr etwas vorhabt und wartetet trotzdem bis zum letzten Drücker ... Ja, eine Krankheit, in der Tat. Ich bin ja schon mal gespannt, wie viele Stunden vorher mein Gamescom - Cosplay fertig ist.

Egal, darum geht es jetzt auch gar nicht: Es geht um den dritten Tag meines Lesemarathons! Erstmal vorneweg: Ich verlängere die Aktion um eine Woche, dh. nächste Woche mache ich weiter damit!

Zweitens: Meine Bilanz für gestern sieht so aus: Ich habe meine zehn Kapitel geschafft, aber leider auch nicht mehr (siehe Einleitung -_-). Ich habe fünf Kapitel aus "Im Herzen die Rache" von Elizabeth Miles gelesen und fünf aus dem Buch "Streiflichter aus Amerika" von Bill Bryson, eine Sammlung aus Kollumnen über Amerika.
Damit habe ich gesamt 18 Kapitel gelesen!

Für heute (geht ja immerhin Do online) habe ich mir zehn bis zwölf Kapitel vorgenommen. Mal schauen, ob's klappt. Viel Spaß euch noch! ^^

Dienstag, 6. August 2013

Buchrezension: Artikel 5; Kristen Simmons

Titel: Artikel 5
Originaltitel: Article 5
Autor: Kristen Simmons
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 432
Erschienen: Tor Book (2012); ivi (2013)
Verlag: ivi
Preis: 16, 99 €
Amazon: http://www.amazon.de/Artikel-Roman-Band-Kristen-Simmons/dp/3492702864/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1374926763&sr=8-1&keywords=artikel+5
Cover:


Die Story: 

Seit dem Krieg ist nichts mehr, wie es einst wahr. Das FBR, das Feder Bureau of Reformation, hat die Kontrolle in Amerika übernommen und setzt die festgelegten Paragraphen mit aller Härte durch: Die Kirche von Amerika ist die Einzigwahre, eine Familie besteht aus einem Mann, einer Frau und mindestens einem Kind, usw ... Embers Problem ist Artikel 5: Als vollwertiger Staatsbürger wird nur anerkannt, wer als Kind eines verheirateten Paares auf die Welt kommt. Und genau das ist sie leider nicht. Ihre mutter war nämlich nie mit ihrem Vater verheiratet und wird deswegen eines Tages festgenommen. Und da trifft sie ihn wieder: Chase. Ems große Jugendliebe, der vom FBR als Soldat eingezogen wurde und sie nun tatsächlich verrät! Doch halt: Ember kommt in die "Resozialisierung", damit sie, nicht wie ihre Mutter, ein anständiger Mensch wird. Klar, dass sie dort nicht bleiben wird. Doch als sie bei ihrem Fluchtversuch erwischt wird und ihr somit der Tod droht steht plötzlich Chase Jennings vor der Tür. Mit öffentlichen Papieren, die es ihm erlauben sie als Zeugin zum Prozess ihrer Mutter mitzunehmen.
Doch, als die beiden die Schule verlassen haben erklärt er ihr mal so nebenbei: Diese Papiere sind gefälscht, er hat sich unerlaubt vom Dienst entfernt und innerhalb von 24 wird er gemeldet und ist somit auf der Flucht.
Für beide beginnt ein unglaublich anstrengender Roadtrip durch halb Amerika.

Die Autorin:

Kristen Simmons wuchs in Reno in Nevada auf, doch heute lebt sie in Tampa in Florida. Sie hat einen Studienabschluss in Psychologie und Sozialarbeit (das kann man auch nur in Amerika studieren -_-) und arbeitet heutzutage mit Traumapatienten und Missbrauchsopfern. Außerdem arbeitet sie nebenbei als Jazzercise - Lehrerin. 
Artikel fünf ist ihr erstes erschienenes Buch.
http://www.kristensimmonsbooks.com/

Der Schreibstil:

Kristen Simmons schreibt vergleichsweise sicher, obwohl sie in Artikel fünf doch einige Patzer reingehauen hat, wie: Die Angst pochte in meinen Ohren (oder so ähnlich), was irgendwie seltsam klingt.
Ihr Schreibstil ist also noch nicht hervorragend, was von einer Erstveröffentlichung ja auch nicht zu erwarten ist, kann sich aber durchaus zu einer richtig guten Sache entwickeln.
Gerade harte und schlechte Gefühle stellt sie unglaublich realistisch dar. Trotzdem langweilt man sich an einigen Stellen, aber dazu später mehr.

Die Charaktere:

Trotz unterschiedlicher Story haben mich die Hauptcharaktere irgendwie an Katniss und Peeta erinnert. Beide kämpfen mit ihrer jungen Liebe gegen das System und stehen dabei unter Lebensgefahr? Na?
Insgeheim fand ich Chase jedoch um einiges besser und tiefer ausgestaltet, als Ember, die eigentliche Protagonistin. Warum? Gut, dann fange ich mal mit Ember an:
Eigentlich ist sie ganz in Ordnung, ihre Gefühlen wurden ganz gut dargestellt. Auf der anderen Seite finde ich sie einfach nur dumm, kontrovers und leicht zu berechnen. Zuerst philosophiert sie über die böse, böse Welt, dann rennt sie weg. Einige Seiten später, dasselbe (oder so in etwa). Außerdem fällt sie auf die einfachsten Tricks herein und wäre ohne Chase ja total aufgeschmissen. Eigentlich sollte man meinen, sie verändert sich durch den Roadtrip, wird vorsichtiger, was die Autorin ja auch am Ende betont: Ember hat sie verändert, sie wird zu einem ganz anderen Menschen. Nein, davon merkt man nicht sehr viel. Abgesehen davon, dass sie ziemlich paranoid und ängstlich ist, was sie aber auch nicht davor schützt dumme Dinge zu tun und in Fallen zu rennen. Sie erschreckt eigentlich vor sämtlichen Gegenständen. Okay, man merkt eine kleine Veränderung, weil sie am Ende die Waffe auf einige Personen richtet, sie aber nicht umbringt.
Ich finde nicht, dass man ihr "Erwachsenwerden" und ihre Veränderung passend dargestellt hat, sie ist immer noch naiv und hat sich kaum verändert. Dies kann aber auch daran liegen, dass man kaum Einblick in ihr früheres Leben bekommen hat, da eigentlich alles mit der Festnahme begann und somit keine Chance blieb den Charakter vorher kennenzulernen.
Chase hingegen lernt man über Embers "Erinnerungssequenzen" kennen und bekommt so einen guten Vergleich zwischen dem "alten" und dem "neuen" Chase. Er hat viele Geheimnisse, aber gerade die machen ihn interessant. Irgendwie konnte ich mit ihm mehr sympatisieren.
Innerhalb des Buches tauchen viele verschiedene Charaktere auf, einige sterben, aber bei den anderen bin ich mir ziemlich sicher, dass wir sie im nächsten Band besser kennen lernen werden.

Der Plot:

Der Plot an sich hat mir sehr gut gefallen.
Allerdings muss ich zugeben, dass sehr viel belanglose Stellen auch darin vorkommen. Ich habe mich zeitweilig ziemlich gelangweilt, da sie immer gefahren sind, irgendein Problem bekommen haben, Ember geflennt hat und sie dann weiter gefahren sind. Einige dieser Begegnungen hätte man entweder ausgestalten sollen oder aber weglassen können. Spannung wurde da bald auch nicht mehr erzeugt. Außerdem nervt mich, dass viel Charaktere einfach nach zwei Seiten sterben? Warum? In diesen zwei Seiten sind dann meistens auch noch Monate vergangen und Ember hat sich mit der Person angefreundet. hätte man vielleicht eher die Beziehung mehr ausformen können und dafür die oberen Szenen weglassen können? Gut, so nur meine Meinung.
Vor allem zum Ende hin wurde das Buch dann aber spannend, da sich dann viel aufklärt, aber auch viel passiert. aber ich will eher nicht spoilern ;) Wieder ein Buch, das sich auch nur aufs Ende hätte beschränken können.

Das Cover

Das Cover ist unter aller Sau, wollte ich nur kurz anmerken. Ember ist siebzehn, das Mädchen auf dem Cover sieht aus, wie vierzehn. Miese Arbeit!

Fazit

Das Buch ist weder ein Juwel, noch ein Stück Kohle und der zweite Band wäre unter Umständen einen Blick wert. Artikel 5 bekommt von mir 2,5 Sterne von 5.

Lesemarathon Montag + Dienstag

Nein, ich bin nicht verpeilt ... Überhaupt nicht verpeilt!

Ähm... Ja, eigentlich hätte der Eintrag für Montag irgendwie schon gestern online kommen sollen, aber ich bin einfach nicht zum Lesen gekommen. Ich lasse mich einfach zu leicht ablenken. Aber ich habe wirklich gute Ausreden:
- Schlafen: Ich habe Ferien, also habe ich verschlafen  ausgeschlafen.
- Hund. Ja, ich habe einen Hund und ja, der möchte einmal raus, von Zeit zu Zeit.
- zwei neue kleine Hässchen: Was denn? Die wollen gekuschelt werden.

Okay, sagen wir einfach ich habe mich auch noch von meinem unfertigen Kapitel ablenken lassen. Heute hatte ich Praktikum.

Also zähle ich einfach beide Tage zusammen:
Heute und gestern habe ich gesamt acht Kapitel gelesen plus den Prolog von "Im Herzen die Rache", aber der war nur eine Seite lang und zählt nicht.
Somit habe ich mein Ziel erreicht: Ich wollte endlich Artikel 5 (Rezension in Arbeit) fertiglesen (das waren sieben von den acht Kapiteln) und habe es auch noch geschafft, das nächste Buch anzufangen.
Für morgen möchte ich mindestens zehn Kapitel lesen.

Also: Kleine Entschuldigung für meine Verpeiltheit und bis morgen!

Sonntag, 4. August 2013

Lesemarathon beginnt morgen!

Ich habe ja gesagt, einen Lesemarathon zu machen, für die 1000 Klicks. Also: Morgen gehts los bis Sonntag. Ich habe zwar am Dienstag ab neun Uhr Praktikum aber sonst kann ich lesen, lesen, lesen!
ich freue mich darauf!

Donnerstag, 1. August 2013

Buchreihe des Monats August: Bartimäus von Jonathan Stroud

Ich hatte es ja angekündigt: Hier kommt das Buch/ die Buchreihe des Monats!

Info:

Serientitel: Bartimäus
Originalserientitel: The Bartimaeus triology
Bände: 4
Buchtitel: Das Amulett von Samarkand, Das Auge des Golem, Die Pforte des Magiers, Der Ring des Salomo
Originaltitel: The amulett of samarkand, The golem's eye, Ptolemy's gate, The ring of Solomon
Autor: Jonathan Stroud
Erschienen: Corgi Children (2004)
Deutscher Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (2007)
Preis: 8, 95 € (für die ersten drei Bände); 12, 99 € (für den vierten Band)
Erster Band auf Amazon: http://www.amazon.de/Bartim%C3%A4us-Das-Amulett-von-Samarkand/dp/344236762X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1375355315&sr=8-1&keywords=bartim%C3%A4us
Cover:











Story der ersten drei Bände:

Der junge Zauberschüler Nathanel hat es nicht leicht: Sein Ausbilder ist ein Arschloch und kapiert auch irgendwie nicht, dass sein Lehrling ziemlich mehr Talent hat, als er überhaupt möchte. Also startet der Kleine einen Alleingang: Er beschwört den Dschinn Bartimäus, auch, wenn der das auf dem Stand seiner Ausbildung noch gar nicht dürfte.
Dämonen, wie auch Bartimäus, werden in 5 verschiedene Stufen aufgeteilt (Bartimäus ist auf der 3.) und dienen den Zauberern, die sie beschwören. Dem Titelhelden z.B. passt das überhaupt nicht!
Das darf auch Nathaneal recht schnell feststellen, da der gerufene Dämon nicht, wie geplant, nach seiner Pfeife tanzt sondern recht aufsässig und frech ist. Außerdem merkt er, dass sein neuer Meister dann doch noch recht unsicher ist und das nutzt er schamlos aus! Denn Nathaneal hat noch keinen Magiernamen und als Bartimäus seinen echten herausfindet ist Polen offen. Denn wer den wahren Namen eines Zauberers kennt, der hat Kontrolle über ihn. Also schließen die beiden einen Deal: Bartimäus hält die Klappe und Nathaneal hält ihn an der langen Leine.
Im ersten Band geht es dem jungen Zauberschüler nur um Rache er gibt seinem Diener den Auftrag das "Amulett von Samarkand" von Simon Lovelace zu stehlen. Doch er hat keine Ahnung, was es wirklich mit diesem Objekt auf sich hat.
Im zweiten Band hat Nathaneal ein ziemlich großes Problem: Er strebt eine Karriere im britischen Empire an doch seine Aufgabe hat es in sich: Ein Widerstand der "Gewöhnlichen" macht sich in London breit, doch die Anhänger um das Mädchen Kitty schlüpfen ihm immer wieder durch die Finger. Doch stecken wirklich die Rebellen hinter den heftigen Angriffen überall in London? Oder doch ein Zauberer? Denn diese Kitty scheint ihm auch nicht so schlecht zu sein. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als Bartimäus erneut zu beschwören.
Im dritten Band geht es aufs Finale zu: Kitty eignet sich als Zauberschülerin immer mehr Wissen über die Magie an. Sie möchte Dämonen und Menschen zum großen Aufstand gegen die Zauberer verbünden. Für Nathaneal scheint es eng zu werden. Doch liegt die drohende Gefahr wirklich in Kitty und ihren Anhängern? Ein Anderer scheint hinter den großen Verschwörungen zu stecken und die Puzzleteile fügen sich zusammen. Menschen, Dämonen und Zauberer müssen sich verbünden, um das Gleichgewicht zu halten.
Die Triologie erhält ein unerwartetes und dramatisches Ende.

Story des vierten Bandes:

Der vierte Band erzählt die Vorgeschichte des Dschinns Bartimäus, prahlte er doch immer so mit seiner glorreichen Vergangenheit! Denn, wie sollte es anders sein, diente auch er einst dem großen König Salomo.
Doch auch in antiken Zeiten ist nicht immer alles palletti.
Bartimäus, der in dieser Zeit noch dem Zauberer Ezechiel dient, diesen aber aufrisst (ganz mieser Trick) und deswegen den Zorn Salomos und Khabas, sein neuer Herrscher, auf sich zieht wird zum Tempelbau verdonnert. Doch auch dort wird der arrogante Dschinn sehr schnell übermütig und wird von Salomo, wortwörtlich, in die Wüste geschickt. Dort, in einem Banditenlager begegnet er Asmira, einer Gesandten der Köigin von Saba, die den König Salomo töten soll. Er hat ihrem Königreich gedroht und fordert nun einen Tribut, sonst wird er Saba zerstören. Bartimäus wittert ein Abenteuer.
Asmira wird jedoch von Khaba gefangen genommen, unter dem Aspekt Bartimäus und seinen Freund frei zu lassen. Ersterer wird jedoch vom Zauberer in eine Flasche gesperrt. Asmira sieht ihre Chance und stiehlt dem betrunkenen Zauberer die Flasche, um Bartimäus gleich nach seiner Freilassung wieder zu beschwören.
Gemeinsam statten sie dem König einen kleinen Besuch ab ...

Der vierte Band fungiert als Vorgeschichte, obwohl er nach der Triologie geschrieben wurde. Ob man ihn nun vor oder nach der Hauptreihe gelesen hat, macht überhaupt keinen Abbruch, man versteht beide Geschichten so oder so.

Der Autor:

Jonathan Stroud wurde am 27. Oktober 1970 in Bedford in England geboren. Nach seinem Abschluss in englischer Literatur an der Universität von York arbeitete er erst als als Lektor und Herausgeber einiger Kindersachbücher in London, bevor er seine ersten eigenen Werke 1990 veröffentlichte.
Sein dritter Band der Bartimäus - Reihe gewann unter anderem den CORINE - Buchpreis und den
Kinderbuchpreis 2007.
Er lebt mit seiner Frau Gina und den zwei Kindern Isabelle und Arthur in der Nähe von London.

Der Schreibstil:

Jonathan Stroud schreibt mit einer unglaublichen Leichtigkeit! Man kommt schnell in den Fluss des Buches. Was mir an Bartimäus so gut gefällt ist der Sarkasmus. Ernsthaft, ich lag teilweise lachend am Boden! Allen voran der Hauptcharakter Bartimäus bekommt einen so sympathischen Touch durch diesen Zynismus.
Alles ist so unglaublich gute beschrieben!

Die Charaktere:

Die Charaktere sind unglaublich sympathisch. Gerade der Dschinn ist einfach klasse, immer einen Spruch auf Lager, vorlaut und arrogant. Mit Nathaneal wurde ich nie so richtig warm, was nicht daran lag, dass er schlecht konzipiert war, sondern eher am Gegenteil. Ich mochte diese viel zu ehrgeizige, arrogante, kleine Nervensäge nicht. Umso mehr Spaß hat es gemacht, zu lesen, wie Bartimäus ihn immer wieder vor den Kopf stößt.
Kitty war mir auch von Anfang an sympathisch.

Der Plot:

Unglaublich gut! Drei Geschichten, die trotzdem immer wieder miteinander verbunden sind. Und gerade das Triologieende war wirklich überraschend und ... dramatisch. Aber lasst euch überraschen

Fazit:

Bartimäus ist ein Gute - Laune - Buch zum immer wieder lesen! Abgesehen vom durchschlagenden Humor überzeugt die Reihe auch durch den unglaublichen Plot mit überraschenden Wendungen.
Bartimäus ist hiermit mein Buchtipp für den Monat August!

Das war dann mein erstes "Buch des Monats". Was sagt ihr zu der Kategorie? Gut? Schlecht? Noch zu verbessern? Sagt einfach bescheid! Euch einen wundervollen August noch!