Mittwoch, 17. Juli 2013

Manga - Rezi: Conductor

Titel: Conductor
Originaltitel: Conductor
Autor: Manabu Kaminaga

Zeichner: Nokiya
Genre: Mystery, Thriller

Seiten: 170
Bände: 3 (unvollständig)

Verlag: tokyopop
Preis: 6,95€
Amazon: 
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Cover: 


Die Story:

Die junge Flötistin Naomi Kuchiki wird jede Nacht von ein und demselben Albtraum heimgesucht: Sie scheint gefangen, bis sie plötzlich immer tiefer fällt und im Konzertsaal steht. Dort begegnet sie einem verhüllten Mann - mit einem Schädel in der Hand! Jedesmal erwacht sie schweißgebadet und von furchtbarer Angst ergriffen.Doch was bedeuten ihre Albträume? Sie geht zu dem jungen Psychiater Matsuzaki, der ihr von Beginn an komisch erscheint. Er behauptet, es gäbe da etwas in ihrer Vergangenheit, dass es etwas in ihrer Vergangenheit geben muss, dass sie um jeden Preis verdrängt.
Doch dem nicht genug. Naomi hat einen Job bei einem Orchester bekommen, bei dem sie viele ihrer alten Studentenkollegen wiedersieht. 
Die Violinistin Akiho Maya und der verletzte Pianist Kazuo Tamaki, die demnächst heiraten werden, ebenso wie den jungen Dirigenten Yasufumi Yuki, Akihos Ex. Doch keiner scheint den anderen wirklich alles zu erzählen...
Der zweite Erzählstrang verfolgt den mysteriösen Fall des geschiedenen Kommissars Tsuyoshi Ishikura, der eine komplett mumifizierte Leiche in einer Mietswohnung gefunden hat. Doch dem Körper fehlt der Kopf und direkt neben ihm finden die Polizisten ein seltsames Zeichen.+
Irgendwann werden sich alle Wege kreuzen.

Der Zeichenstil:

Meiner Meinung nach passt der Zeichenstil nicht zur Geschichte. Er ist sehr... Shojo - mäßig gehalten und passt nicht zu einem Thriller. Aber das ist Geschmackssache.
Besonders gut gefallen mir in diesem Manga jedoch die vielen kleinen, liebevollen Details. So hat Naomi z.B. einen flötespielenden Fuchs auf ihrer Visitenkarte.

Das Characterdesign:

Die Designs waren eigentlich das insgesamt beste am Manga. Keiner gleicht dem anderen.
Wirklich gut gefällt mir allerdings, dass alle bereits angelegten Charaktere ein unheimliches Potenzial aufweisen! Man erfährt im ersten Band kaum etwas über sie, doch das, was man erfährt scheint auf eine unglaubliche Geschichte hinzudeuten. Das ist der Stoff, aus dem gute Stories gemacht sind!

Das Storytelling:

Das Storytelling ist alles in allem gut gelungen. Die Panels sind besonders dynamisch gehalten und ein großes Lob gilt den eingefügten Rasterfolien. V.a. Naomis Albtraum ist ein wunderbar gelungener Einstieg!

Fazit:

Da ich selber Querflöte spielen war "Conductor" für mich natürlich ein Must - Have. Das ist der Manga aber eindeutig nicht. Leser, die auf eher tiefgründigere Krimis mit mehr Tiefgang stehen könnten ihn Conductor eine neue Serie finden, alle anderen werden sich langweilen.
Der Manga bekommt von mir drei von fünf Sternen.

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