Montag, 29. Juli 2013

Ihr seid awesome

Okay okay... Es sind nur tausend Klicks aber... IHR. SEID. AWESOME!
Als kleine Belohnung für euch zum Lesen plane ich einen Read - Athon für zwei Wochen. Ich habe übermorgen Ferienbeginn und dann fang ich an! Jeden Tag einen Post!
Ich liebe euch Leute <3

Sonntag, 28. Juli 2013

[TAG] If I were a book...

Habt ihr euch schon einmal überlegt, wie es wäre ein Buch zu schreiben? Oder, wie es wäre, sogar ein Teil einer epischen Story zu sein? Dann ist dieser TAG die perfekte Möglichkeit mal genauer darüber nachzudenken!

1) Welches Buchformat wärst du? Ein Roman, eine Kurzgeschichten- oder Gedichtsammlung, ein Graphic Novel?

Am liebsten wäre ich einfach ein Roman oder aber ein Graphic Novel oder Manga. Warum? Kurzgeschichten sind eher langweilige (abgesehen von Creepypastas), bzw. kann man sich nie wirklich auf eine Story einstellen und schon fängt die nächste an... Das hat überhaupt keinen Zusammenhang, das gilt auch für die Gedichtsammlung. Graphic Novels und Mangas lese ich auch immer wieder gerne, ich zeichne ja auch gerne, dementsprechend würde sich das auch anbieten.

2) Welches Genre wärst du?

Eine bunte Mischung aus Urban Fantasy, Horror (ganz wichtig!), Zombie Splatter (noch wichtiger!), SciFi und Mystery. 

3) Wie viel wäre erfunden/fiktional?

Recht viel, wenn ich mir oben mal den Genremix ansehe... Allerdings wäre wahrscheinlich die Umgebung real, also keine erfundene Welt, und die Figuren wären zumindest an meine Freunde und Bekannte angelehnt. Einige "Comedy - Szenen" würde ich wahrscheinlich auch nicht erfinden. Viele davon hängen ja auch mit meiner besten Freundin und mir zusammen... Irrenanstalt *hust hust*
Ansonsten wäre eigentlich viel erfunden. Vielleicht siebzig bis achtzig Prozent.

4) Stellt dein Buch eine kurze oder eine lange Periode deines Lebens dar?

Eher eine kürzere Periode, höchstens ein Jahr. Ich hasse es, wenn man komplett die Zeit aus den Augen verliert und dann steht plötzlich da, dass inzwischen schon fünf Jahre vergangen sind und keiner merkt es, da sich nichts verändert! Ausnahmen sind da mehrbändige Reihen aber wir reden hier ja von einem Buch.

5) Gäbe es einen Antagonisten? Wer ist dein "Der, dessen Name nicht genannt werden darf"?

Ja! Am liebsten wäre ich ja selbst die Böse, aber naja... Vielleicht beherrscht unser Bösewicht ja die Gedankenkontrolle? Dann hab ich ja meine fünfzehn Minuten als Gegenspieler :P
Ansonsten hätte ich ziemlich gerne einen unglaublich bösen, so richtig hinterlistigen, Antagonisten. Man soll ihm aber nicht von Anfang an anmerken können, dass er der Böse ist, sondern vielleicht sogar erst einmal mit ihm sympathisieren. Im Endeffekt wäre er so eine Mischung aus Slade/ Deathstroke (Teen Titans) und einem Dämon aus Salomos Liste. Ist das seltsam?
Wäre mein Buch ein Film, sollte der Schauspieler Christoph Waltz sein, damit sich einige ein besseres Bild machen können.

6) In Welcher Welt würdest du leben? Dies kann eine bereits existierende fiktionale Welt, die reale Welt oder eine eigens erfundene sein.

Wie oben schon gesagt: Urban Fantasy, also spielt mein Buch in der realen Welt. Am liebsten ja in London, da in dieser Stadt so viel zusammenkommt und es vielen magischen Wesen wahrscheinlich ein leichtes wäre sich hier unter die Sterblichen zu mischen.
Oder aber in Japan, da mich die japanische Geister - und Dämonenwelt einfach fasziniert!

7) Zu welcher Zeit würdest du leben? In der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft?

Gegenwart... Ja schon eher Gegenwart. Was ich mir allerdings auch vorstellen könnte wäre natürlich auch eine dystopische Welt in der Zukunft (Zombies!).

8) Wäre dein Buch linear, zyklisch, umgekehrt chronologisch oder achronisch?

Ähm... Ja? Ich beantworte das jetzt einfach mal auf Deutsch: Ich würde wahrscheinlich mehrere Erzählstränge verfolgen: Den des Bösewichtes und einige Protagonistenstränge. Meinen würde ich dabei in der Ich - Perspektive erzählen.

9) Was wäre in deiner Geschichte die größte Wendung? 

Das ist schwer... Das wäre, glaube ich, wenn herauskommt, wer der Bösewicht ist. Ich habe ja oben schon angegeben, dass mein Antagonist vorerst nicht als solcher erkannt wird, deswegen wäre das glaube ich eine ziemlich große Wendung. Allerdings würden die größten Wendungen und Veränderungen erst während dem Schreiben herauskommen.

Sollte ich heute mal jemanden taggen? Naja, wer Lust, Zeit und Muse hat: Los geht's!

Freitag, 26. Juli 2013

Disney [TAG]

Ja... Ich hab mal wieder nix zu tun und bin auf Youtube auf dem Kanal "WhatLinaLikes" einen Disney - TAG gefunden, der jetzt auch gleich gemacht wird.
Zum Video von Line geht's hier: http://www.youtube.com/watch?v=fs6640VTcUM&hd=1

1. Hast du als Kind Disney Filme geguckt und guckst du sie heute noch?

Hallo? Klar doch! Disney gehört irgendwie zur Kindheit, oder? ich habe zwar nicht alle gesehen,  ich habe ich sehr viele Märchenfilme ausgelassen, da mir meine Mama die eher erzählt hat. Mein Lieblingsfilm als war Bernard und Bianca ;)
Heute schaue ich natürlich auch noch Disneyfilme, besonders gerne habe ich momentan Küss den Frosch und Rapunzel <3
Aber Disney sind ja nicht nur Zeichentrickfilme, es gibt auch viele Spielfilme und die schaue ich natürlich auch.

2. Welcher war dein erster Disney Film?

Puh... Ganz ehrlich, weiß ich nicht mehr. Könnte Bernard und Bianca gewesen sein...

3. Welche Disney Filme hast du gesehen?

Viele. Belassen wir es einfach dabei. Viele.

4. Mochtest du einen Disney Film gar nicht?

Hm... Bestimmt. Einfallen tut mir momentan keiner, es gibt ja auch Filme, die muss man nach Stimmung gucken, bzw. als kleines Kind findet man sie toll und später hasst man sie. Was ich überhaupt nicht abkann sind die Disneyserien (abgesehen von American Dragon und Kim Possible), wie Phineas und Ferb oder auch sehr viel solche "Sitcoms" auf dem Disney Channel sind so doof gemacht und haben auch keine wirklich kaum eine Hintergrundgeschichte! Außerdem wirkt viel, als wäre es einfach nur zum Kommerz gemacht... Bitte, danke, nein!

5. Hattest du ein Disney Traumpaar?

Evangeline und Ray 4ever <3! Das Glühwürmchen und der ABendstern. Ich weiß nicht, ob das jetzt so als Traumpaar gilt aber... Es bleibt stehen!

6. Wenn du dir aussuchen könntest, welche Disney Geschichte du erleben möchtest, welcher wäre es und in welcher Rolle würdest du gerne stecken?

Alice im Wunderland und zwar die Tim Burton - Version. Und das sogar als Alice. Klar, ich müsste die rote Königin besiegen, aber es ist einfach immer wieder schön in die abgedrehte Welt des Wunderlandes abzutauchen und ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als tatsächlich Alice zu sein!

7. Wer ist dein(e) Lieblings Disney Held(in)?

Zum einen wäre da Flynn Rider als mein Lieblingsheld. Ich liebe den Film "Rapunzel" und Flynn ist manchmal einfach so sakrastisch und im nächsten Moment macht er irgendetwas unglaublich Süßes.
Zum anderen wäre da Tiana aus "Küss den Frosch". Klar, irgendwie ist sie recht zickig und schnippisch am Anfang, aber ich bewundere es, wie sie alles alleine stemmt und für ihren Traum kämpft.

8. Wer ist dein Lieblings Disney Bösewicht?

Der Voodoo - Mann aus "Küss den Frosch" eindeutig und forever! Schluss, Ende aus! Ich liebe Doc Facilier, weil er so schön skurril ist und auch diesen dunklen Touch hat <3

9. Alte Disney Filme oder neue Disney Filme?

Das kommt ganz auf meine Stimmung an. Eigentlich eher die neueren, da viele der Alten unglaublich kitschig sind und dieses Märchenprinzessinengehabe nie meins war. Ein Klassiker, der immer geht ist "König der Löwen". Ältere Disneyfilme habe ich außerdem kaum zu Hause oder fast nur auf Videokassette.

10. Hast du Disney Filme zu Hause?

Ja.

11. Würdest du mit deinen Kindern Disney Filme gucken?

Ja? Die werden vorm Fernseher angekettet und los geht's!

12. Nenne eine Szene aus irgendeinem Disney Film, die du gerne erleben würdest.

Das ist jetzt zwar keine spezielle Szene, aber ich wäre gerne ein Teil von Jack Sparrows Crew ;)

13. Warst du schon einmal in einem der Parks und wenn ja, gab es ein unvergessliches Erlebnis dort?

Ja, an meinem achten Geburtstag. Im Disney Land Resort Paris. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich ein riesiger Indiana Jones - Fan war und unbedingt in die Achterbahn basierend auf dem "Der Tempel des Todes" - Film wollte, aber um irgendwie drei Zentimeter zu klein war und nicht reindurfte!!!!!!!! Ich mein hallo? Shorty war auch nicht größer?

14. Hast du Disney-Fan-Artikel?

Ja. Ich habe mir im Disney Land Resort Paris ein "How to draw" - Buch über Mickey Mouse gekauft. Außerdem habe ich bei meinem Besuch in London wirklich Stunden im Disney - Shop (über drei Etagen!!!!) verbracht und mich dort zugekauft: Eine Tiana - Puppe für meine Sis, einen Rapunzel - Soundtrack und, und, und!

15. Welcher Nicht-Disney Song erinnert dich an Disney?

... Bis jetzt war da keiner so wirklich dabei

16. Wenn du aus allen Charakteren auswählen könntest, wer sollte dein bester Freund sein?

Louis/Lewis (?), das Krokodil aus Küss den Frosch. Er ist einfach so liebenswürdig.

17. Gibt es einen Nicht-Disney-Film von dem du dachtest, dass er von Disney ist?

Anastasia. Ich war wirklich erstaunt, als ich das Video gerade gesehen habe, dass der Film nicht von Disney ist...

18. Welchen Disney-Film hast du zuletzt gesehen?

Weiß ich ganz ehrlich nicht...

19. Nenne eine Szene/ Moment in irgendeinem Disney Film, der dich immer zum weinen bringt.

Die Todesszene von Ray dem Glühwürmchen aus "Küss den Frosch". Es war so süß, wie er sich für die anderen opfert und dann neben seiner Evangeline scheint!

20. Welcher ist dein Lieblings-Disney-Film/Song?

Mein Lieblingsfilm ist Rapunzel neu verföhnt. Mein Lieblingslied kommt aus ebendiesem Film und ist "Jetzt fängt mein Leben an". Es ist einfach so voller Lebensfreude!

Sonntag, 21. Juli 2013

Zeltlager

Hallo, Leute!

Ich wollte nur kurz ankündigen, dass ich die nächste Woche als Tutorin im Zeltlager bin, d.h. es geht frühestens am Samstag weiter.

Viel Spaß euch!

Mein Sommer - SuB

Heyho!
Ich wollte euch nur mal Ankündigen, was so bis Anfang Mitte, September gelesen werden will XD
Das ganze bezieht sich nur und ausschließlich nur auf Bücher, da ich Mangas und Comics eher mal so nach Lust und Laune kaufe und die auch nicht so wirklich unter Bücher fallen...

Also, gelesen werden wollen:

Artikel 5: Da bin ich gerade dabei. Eine vergleichsweise krasse Dystopie im Amerika nach dem dritten Weltkrieg. Der Staat leitet sogar das Privatleben der Leute mit seinen Moralstatuten. Ausgerechnet Embers Mutter hat gegen Artikel fünf verstoßen und wird deswegen abgeführt, Ember kommt zur Resozialisierung. Für sie beginnt nun die Zeit der Auflehnung.

Im Herzen die Rache: Da muss ich kaum noch etwas zu sagen oder? Jedes Mal, wenn drei mysteriöse Mädchen in die Stadt kommen, muss jemand büßen. Diesmal sollen es Em und Chase sein. Lustig finde ich, dass die Hauptfiguren so heißen, wie in Artikel 5: Em(ber) und ihr Ex - Freund, der jetzt Soldat ist: Chase.

Retrum: Nachdem Christians Bruder gestorben ist verbringt der Eintelgänger viel Zeit auf dem Friedhof, wo er anderen Jugendlichen begegnet: Doch diese treiben ein gefährliches Spiel. sie versuchen mit der Totenwelt in Kontakt zu treten.

Blutportale: Will soll, für eine, mehr als gute Bezahlung, das Haus eines Millionärs hüten, doch was er nicht ahnt: Dort gibt es eine alte Kammer mit einem mysteriösen und gefährlichen Artefakt. Eine wilde Jagd beginnt.

Streiflichter aus Amerika: Eine Sammlung mit Kolumnen aus dem Bigger - is - Better - Kontinent ^^

So, das war jetzt vergleichsweise wenig und diese Bücher sind die Einzigen, die ich mir fürs Erste vornehme, da ich noch sehr viel Kolumnen und Reiseführer für Amerika verschlingen werde, so als Vorbereitung für meinen Austausch nach den Sommerferien.
Natürlich gibt's mehr, wenn ich zu mehr komme!

Freitag, 19. Juli 2013

Comicrezi: Alisik

Basisinformation:

Titel: Alisik
Autor: Hubertus Rufledt
Zeichner: Helge Vogt
Genre: Romance, Fantasy, Mystery
Bände: 1 (von vieren, unvollständig)
Seitenzahl: 96
Preis: 7,99€
Erscheinungsdatum: Juli 2013
Verlag: Carlsen Comics
Amazon: http://www.amazon.de/Alisik-Band-1-Hubertus-Rufledt/dp/3551770263/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1374231005&sr=8-1&keywords=alisik
Cover:

Die Story:

Alisik ist tot. Wie sie gestorben ist, das weiß sie nicht. Zwar bekommt sie hin und wieder Visionen aus ihrer Vergangenheit dich etwas Aufschlussreiches erfährt sie so auch nicht.
Also lebt sie mit ihren anderen untoten Geisterfreunden auf dem alten verlassenen Friedhof. Sie warten darauf, dass der Sichel - Michel ihnen mitteilt, was der Gevatter Tod für sie bereit hält: Denn alle haben in ihrem vorherigen Leben einen Fehler begangen, der sie dazu verpflichtet auf der Erde zu warten, bis entschieden worden ist ob sie in den Himmel oder die Hölle kommen.
Doch auch der Frieden täuscht: Denn angeblich möchte eine Baufirma dort, wo der stillgelegte Friedhof liegt ein Einkaufszentrum bauen!
Dies versichert ihr der blinde Ruben, der oft mit seinem Hund auf dem Friedhof spazieren geht. Er ist der einzige, der Alisik und ihre Freunde hören kann. Alisik ist froh jemanden in ihrem Alter zu haben mit dem sie reden kann. Doch irgendwie entwickelt sich zwischen ihr und ihm weitaus mehr...

Der Zeichenstil:

Wundervoll! Träumerisch! Faszinierend! Drei Worte, die eigentlich schon genügen um den Stil zu beschreiben! Eine Mischung aus Tim Burton, Disney und einer völlig verzauberten Traumwelt! Man merkt, wie viel Liebe der Zeichner in dieses Buch steckt. Voller Details, mit schönen Licht - Schatten und Perspektivenwechseln. Auch lässt sich der Unterschied zwischen "Leben" und "Tod" besonders gut erkennen. Ich kann gar nicht so viel dazu sagen außer: Kauft euch diesen Comic und wenn's nur wegen den Zeichnungen ist! Das war auch der Grund, warum ich darauf aufmerksam geworden bin ;) Ich bin nämlich eigentlich kein Romantasy - Fan.

Das Characterdesign:

Ich liebe Alisiks Aussehen! Es ist so schön! Sie hat dieses puppenhafte Aussehen mit den roten Bäckchen und den süßen Lippen und, und, und! Auch die anderen Charaktere, wie Oma Samtkraut oder Frings, zwei "Psotmortale" sehen so wunderbar aus. Obwohl sie natürlich wie Skelette und Zombies gestaltet sind, laden sie einen trotzdem in die Geschichte ein und entführen einen in ihre wunderbare Welt!

Das Storytelling:

Das Storytelling ist perfekt. Die Kapitelaufteilung ist perfekt und nicht störend. Das Buch ist gut aufgeteilt in einige Seiten, die einen Einblick in das Bauunternehmen geben, nur um den Leser aufmerksam zu machen und ebenso wir der Hauptplot um Alisik verfolgt ohne Verwirrung zu stiften.
Besonders gut gefallen mit die kleinen beschriebenen Seiten zwischen den Kapiteln, die zum Beispiel Alisiks Love - und Hate - Liste enthält oder irgendwelche Auszüge aus dem Buch der Toten. Es gibt dem Buch eine verspielte Aufteilung und man hat das Gefühl, als würde das Buch gar nicht unterbrechen. Auch finde ich die Kapitelcover immer wieder interessant gestaltet und nicht so nach dem Motto "Einheitsbrei".

Fazit:

Alisik ist ein verspieltes süßes Graphic Novel, das zum Träumen einlädt. Ich empfehle es sogar an Leser weiter, die keine Comic - Fans sind! Jeder der einmal Lust auf eine faszinierende Geistergeschichte der besonderen Art hat und jeder Tim Burton - Fan sollte das nächste mal im Buchladen direkt in die Comic und Manga - Abteilung marschieren und Alisik kaufen!
Von mir bekommt dieser Comic fünf von fünf Sternen! <3

Donnerstag, 18. Juli 2013

Buchrezi: Time Riders; Alex Scarrow

Ich hatte es ja vor kurzem angekündigt: Heute kommt die Rezension zu dem ersten Buch einer recht großen Reihe:

Titel: Time Riders: Wächter der Zeit
Originaltitel: Time Riders: Mess around with time and the world you know... could become a world you don't know
Autor: Alex Scarrow
Seitenzahl: 464
Erschienen: Puffin Verlag; Amerika; September 2013; Thienemann
Verlag: Thienemann
Preis: 12,95€
Amazon: http://www.amazon.de/TimeRiders-W%C3%A4chter-Zeit-Alex-Scarrow/dp/3522201345/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1374068760&sr=8-1&keywords=time+riders
Cover:

Die Story:

Liam hätte 1912 an Bord der Titanic sterben sollen, Maddy 2010 bei einem Flugzeugabsturz und Sal 2026 in einem Feuer. Doch kurz vor ihrem Tod tauch der geheimnisvolle Mister Foster vor ihnen auf und rettet sie. Klingt gut? Da gibt es nur einen Haken: Die drei sind absofort Teil einer geheimen Organisation ohne Namen, die die Geschichte vor Zeitreisenden schützen soll.
Diese verursachen nämlich kleine, oder aber eben auch mal größere, Verschiebungen in der Zeit, was nicht unbedingt gut ist...
Maddy, Liam und Sal sollen zusammen mit dem Klon Bob (mein absoluter Lieblingscharakter) ein neues "TimeRiders" - Team bilden. Und tatsächlich: Kaum sind sie frisch gebackene Agenten wartet auch schon der erste Auftrag: Paul Kramer kommt aus einer zerstörten Zukunft und möchte diese ändern. Deswegen stiehlt er im Jahre 2066 eine Zeitmaschine, die einzige in seiner Zeit, aus einem Museum und reist zurück in die Zeit kurz vor Hitlers Angriff auf Russland. Sein Plan ist recht einfach: Ins Adlersnest maschieren, Hitler davon überzeugen die UdssR nicht anzugreifen, Deutschland gewinnt den 2. Weltkrieg und Kramer wird der neue Führer und sorgt dann dafür, dass die ihm bekannte Zukunft nie eintritt. Und obwohl sich das Schicksal zuerst gegen ihn zu wenden scheint, schafft er es tatsächlich seinen Plan umzusetzen. Doch die dadurch entstsandene Veränderung ruft natürlich die frischgebackenen TimeRiders auf den Plan. Liam wird mit Bob in die Vergangenheit geschickt, um die Verschiebung zu beheben. Doch bald befinden sich er und die TimeRiders im Kampf ums Überleben. Liam gelangt in ein Gefangenenlager.
Auch an Kramer scheint der Besuch nicht unbemerkt vorbei zu schleichen. Denn bei der Öffnung des ersten Rückreisefensters geraten nicht Liam und Bob hindurch sondern ein deutscher Soldat, der tot und entstellt zurückkommt - genauso, wie einer von Kramers Soldaten bei seiner ersten Reise. Er wird parnoid und verrückt, und schafft in seinem Wahn eine Zukunft, die auch für Foster, Saleena und Maddy kein Zuckerschlecken ist.

Der Schreibstil:

Alex Scarrows Schreibstil gefiel mir vergleichsweise gut. Er schafft es einen komplett in die Welt eintauchen lassen und fast immer fühlt man ebenso, was die Charaktere fühlen. Besonders im New York nach Kramers psychischem Verfall, das von Mutanten bevölkert wird, kommt man immer gut rein.
Allerdings finde ich, dass er gerade das Leid in den Gefangenenlagern nicht düster genug porträtiert hat. Zwar ist Liam verletzt und abgemagert, was er auch erwähnt doch es wird kaum mit Umgebung und Farben gearbeitet.
Auch ist ihm der Übergang vom "gesunden" zum "verrückten" Kramer nicht gelungen. Das ist eine Wandlung, für die sechs Seiten in einem Buch von über vierhundert Seiten nicht ausreicht. Zwar beginnt er mit sich selbst zu reden und wird immer paranoider, doch das ganze geht einfach zu schnell. Plötzlich redet er mit sich selbst und auf der nächsten Seite baut er bereits die Bombe? Da wäre wirklich mehr gegangen! Das war zu schnell und lieblos geschrieben.

Die Charaktere:

Die Charaktere haben sich alles in allem gut in ihre geschichtliche Herkunft eingepasst. Liam freut sich wie ein Schuljunge über all die neuen Eindrücke und Errungenschaften seit seiner Zeit und Sal, für die alles unglaublich veraltet ist zieht ihn unglaublich auf und schwelgt manchmal in den nostalgischen Erinnerungen ihres Vaters. Nur von Foster und Maddy weiß ich nicht wirklich, was ich halten soll... Die beiden sind so "farblos" und weisen sich nicht irgendwie durch etwas besonders aus. Maddy sollte anscheinend als Nerd angelegt werden, dass kommt aber nicht wirklich durch.
Bob war im gesamten Buch mein Lieblingscharakter, obwohl er sehr dem klischeehaften Roboter entsprach.
Meiner Meinung nach gab es zu wenig Szenen, um die Antagonisten kennen zu lernen, auch gilt hier wieder: Der Kerl wird verrückt, jetzt streng dich an und mach verdammt was draus!

Der Plot:

Also, mein Problem mit dem Kramer - Plot hab ich ja jetzt schon ausführlich genug behandelt...
Weiterhin finde ich, dass mit dem Buch etwas jeder Deutsche mit den Nazis über einen Kamm geschoren wird. Ja, meine lieben, wir Deutschen sind mal wieder die Bösen. So etwas ärgert mich immer wieder.
Ich weiß, was passiert ist, ich weiß, dass man sich der Geschichte stellen muss, klar.
Aber warum muss der Bösewicht ein Deutscher sein, das zurückreist um Hitler zu unterstützen? Danke, dass wir auch im Jahre 2066 noch Nazis sein werden -_- Warum hat er sich ausgerechnet dieses Datum und diese Position herausgesucht um die Welt zu verbessern? Denn gerade ein Deutscher weiß, dass diese Zeit nichts mit Verbesserungen zu tun hat! Außerdem benimmt er sich als Diktator dementsprechend para. Wenn er dem Volk eine bessere Welt geben will, dann führt er sich nicht als großer Unterdrücker auf. Sorry, aber das kann ich nicht im Geringsten verstehen oder wirklich unterstützen!
Abgesehen davon finde ich auch, dass der Autor sich kaum in die Situation herein versetzen, bzw. ist auch kaum informiert, v.a. wenn es um die deutsche Perspektive geht. Das kann ich ihm als Amerikaner nicht vorhalten, da er ja kein Deutscher ist bzw. kaum etwas darüber lernt (jetzt über Deutschland zu der Zeit), sondern eher über die amerikanische Seite, die da wäre: Hey ja, die Helden gewinnen. Ich hab eine amerikanische Austauschpartnerin und ich weiß, wie groß der Unterschied im Unterricht ist und was wir lernen und was sie lernt.
Allerdings finde ich, dass auch hier gilt: Wenn ich u.a. über wissenschaftliche Tatsachen (und ja, Geschichte ist eben auch eine Wissenschaft). Klar, deutsch denken kann er ja nicht, aber sich vielleicht mal über die Situationen u.ä. informieren wäre evtl angebracht gewesen.
Außerdem waren einige Sprünge sehr verwirrend und weniger förderlich.

Die Kapitelaufteilung:

Kommen wir zu einem recht großen Manko des Buches: Die Kapitelaufteilung war komplett verwirrend und viel zu knapp gehalten! Die Sache mit dem Zeitreisen ist sowieso schon verwirrend genug, wenn die Kapitelsprünge dann aber total unübersichtlich mal nur eine Seite, dann zwanzig Seiten usw. sind, dann ist das der Handlung nicht gerade zuträglich. Ich konnte die Sprünge auch überhaupt nicht nachvollziehen. Klar, wenn die Zeit wechselt u.ä. aber einmal wurde es gemacht, dann wieder nicht. So nicht.

Fazit:

TimeRiders ist ein(e) Fantasy - SciFi - Buch(reihe) mit viel Potential, wenn der Autor einige Ungereimtheiten ausmerzt und seine Charaktere entwickelt. Im Allgemeinen liegt das Buch bei mir im unteren Mittelbereich mit zweieinhalb Sternen,

Mittwoch, 17. Juli 2013

Kleine Entschuldigung und Vorankündigung August

Hallo ihr Lieben!

Ich wollte euch nur mal auf dem Laufenden halten.
Eigentlich wollte ich ja nach der Abreise der Amerikaner mit "Im Herzen die Rache" zurückmelden, allerdings habe ich zwischendrin erst noch einige Mangarezis fertigmachen müssen. Und jetzt hatte ich mir erst mal das Buch "Time Riders" aus unserer Schulbibliothek ausgeliehen gehabt und musste es erst einmal fertig lesen, da sie umgebaut wird und unser Schuljahr in gut einer Woche endet. Das sind zwei Punkte, weswegen ich in der Abgabe etwas beschränkt war. Also kommt demnächst erst einmal eine Rezension zu dem Buch.
Danach kommt eine zu dem Thriller "Artikel 5", da ich dieses Buch angefangen habe, weil mir einfach danach war XD. Es tut mir ja leid, aber, wenn ich nicht in der Stimmung auf ein Buch bin, dann lese ich unaufmerksamer und ihr bekommt eine schlechtere Rezi. Also gibt's dann erst mal eine ausführliche Rezi zu dem Buch ^^
Allerdings werde ich versuchen diese Rezension noch vor dem ersten August online zu stellen. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich das vorher schaffen werde. Wenn nicht kommt die Rezi eben erst in den Sommerferien.
Ich fahre nächste Woche als Tutorin mit den 6. Klassen ins Zeltlager, das bedeutet, dass auch nächste Woche vorerst nichts kommen wird :( Ich bin schlimm, ich weiß.
Danach habe ich, endlich, auch Sommerferien. Das heißt, ich werde mehr zum Lesen und Bloggen kommen, zumindest hoffe ich das ;)
Unsere bayrischen Sommerferien starten direkt am ersten August, wobei ich beim zweiten Topic wäre (okay, miese Überleitung...): Im August würde ich dann gerne mit den Rezensionen zu "Im Herzen die Rache" (ja, endlich!),  "Blutportale" und "Retrum" herausrücken. Falls ihr irgendwelche Bücher -, Manga -oder Comicwünsche habt, könnt ihr mir das gerne als Kommentar schreiben!
Außerdem würde ich im August recht gerne ein neues Format einführen: Das Buch des Monats. Ein Buch oder eine Reihe das/ die ich euch nur wärmstens empfehlen kann. Diese habe ich nicht vor kurzem gelesen sondern einfach irgendwann und sie ist mir so im Gedächtnis geblieben, dass sie hier einfach Raum braucht.
Ich würde euch das Buch dann vorstellen, ein bisschen über den Inhalt reden, den Autor und euch erzählen, warum ich es ausgewählt habe und das jeden Monat einmal. ;) Frage bleibt nur noch am Anfang oder am Ende des Monats?
Außerdem wollt ich ab August immer eine Liste veröffentlichen mit den Büchern, die ich lesen will im Monat und dann eine lesemonatszusammenfassung am Ende des Monats ^^

So, das war's von mir so weit. Wünsche, Anregungen und Kritik sind immer gerne gesehen,
LG, Brille

Manga - Rezi: Conductor

Titel: Conductor
Originaltitel: Conductor
Autor: Manabu Kaminaga

Zeichner: Nokiya
Genre: Mystery, Thriller

Seiten: 170
Bände: 3 (unvollständig)

Verlag: tokyopop
Preis: 6,95€
Amazon: 
http://www.amazon.de/Conductor-01-Manabu-Kaminaga/dp/3842005415/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1374065089&sr=8-2&keywords=conductor
Cover: 


Die Story:

Die junge Flötistin Naomi Kuchiki wird jede Nacht von ein und demselben Albtraum heimgesucht: Sie scheint gefangen, bis sie plötzlich immer tiefer fällt und im Konzertsaal steht. Dort begegnet sie einem verhüllten Mann - mit einem Schädel in der Hand! Jedesmal erwacht sie schweißgebadet und von furchtbarer Angst ergriffen.Doch was bedeuten ihre Albträume? Sie geht zu dem jungen Psychiater Matsuzaki, der ihr von Beginn an komisch erscheint. Er behauptet, es gäbe da etwas in ihrer Vergangenheit, dass es etwas in ihrer Vergangenheit geben muss, dass sie um jeden Preis verdrängt.
Doch dem nicht genug. Naomi hat einen Job bei einem Orchester bekommen, bei dem sie viele ihrer alten Studentenkollegen wiedersieht. 
Die Violinistin Akiho Maya und der verletzte Pianist Kazuo Tamaki, die demnächst heiraten werden, ebenso wie den jungen Dirigenten Yasufumi Yuki, Akihos Ex. Doch keiner scheint den anderen wirklich alles zu erzählen...
Der zweite Erzählstrang verfolgt den mysteriösen Fall des geschiedenen Kommissars Tsuyoshi Ishikura, der eine komplett mumifizierte Leiche in einer Mietswohnung gefunden hat. Doch dem Körper fehlt der Kopf und direkt neben ihm finden die Polizisten ein seltsames Zeichen.+
Irgendwann werden sich alle Wege kreuzen.

Der Zeichenstil:

Meiner Meinung nach passt der Zeichenstil nicht zur Geschichte. Er ist sehr... Shojo - mäßig gehalten und passt nicht zu einem Thriller. Aber das ist Geschmackssache.
Besonders gut gefallen mir in diesem Manga jedoch die vielen kleinen, liebevollen Details. So hat Naomi z.B. einen flötespielenden Fuchs auf ihrer Visitenkarte.

Das Characterdesign:

Die Designs waren eigentlich das insgesamt beste am Manga. Keiner gleicht dem anderen.
Wirklich gut gefällt mir allerdings, dass alle bereits angelegten Charaktere ein unheimliches Potenzial aufweisen! Man erfährt im ersten Band kaum etwas über sie, doch das, was man erfährt scheint auf eine unglaubliche Geschichte hinzudeuten. Das ist der Stoff, aus dem gute Stories gemacht sind!

Das Storytelling:

Das Storytelling ist alles in allem gut gelungen. Die Panels sind besonders dynamisch gehalten und ein großes Lob gilt den eingefügten Rasterfolien. V.a. Naomis Albtraum ist ein wunderbar gelungener Einstieg!

Fazit:

Da ich selber Querflöte spielen war "Conductor" für mich natürlich ein Must - Have. Das ist der Manga aber eindeutig nicht. Leser, die auf eher tiefgründigere Krimis mit mehr Tiefgang stehen könnten ihn Conductor eine neue Serie finden, alle anderen werden sich langweilen.
Der Manga bekommt von mir drei von fünf Sternen.

Sonntag, 14. Juli 2013

Manga - Rezi: Servamp; Strike Tanaka

Informationen:

Titel: Servamp
Originaltitel: Servamp
Autor/Zeichner: Strike Tanaka
Genre: Action, Shonen, Supernatural, Mystery

Seiten: 176
Bände: 1 (unvollständig)

Verlag: Tokyopop
Preis: 6,95 €
Amazon: 
http://www.amazon.de/Servamp-01-Strike-Tanaka/dp/3842007701/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1372956861&sr=8-1&keywords=servamp
Cover:

Die Story:

Mahiro Shirota liebt es einfach und hasst es in komplizierte Dinge verwickelt zu werden. Der junge Musterschüler übernimmt sämtliche Aufgaben in der Klasse und kümmert sich auch sonst um alles.
Eines Tages ließt er auf der Straße eine kleine, schwarze Katze auf und nimmt sie mit zu sich nach hause. Nicht ahnend, dass ebendiese Katze ein Vampir ist, Sleepy Ash, um genau zu sein, der Vampir der Trägheit.
Damit beginnt Mahirus Abenteuer: Denn anscheinend hat Sleepy Ash neben seinen 6, die sieben Todsünden vertretenden Geschwistern, noch einen weiteren Bruder: Tsubaki. Und dieser ist alles andere als "amüsiert" (wer die Anspielung versteht kann's mir in die Kommis schreiben!). Nach Jahrhunderten, in denen er nie bemerkt wurde möchte er das jetzt ändern, indem er einen Krieg der Vampire vom Zaun bricht!
Um Tsubaki beim ersten Aufeinandertreffen zu besiegen muss Mahiru einen Vertrag mit Sleepy Ash schließen, doch dadurch gerät er nur weiter in die Sache hinein. Jetzt gilt es sich mit den anderen Urvampiren in Verbindung zu setzen. Und irgendwie steckt einer von Mahirus Freunden auch noch mit drin...

Der Zeichenstil

Der Zeichenstil ist nichts Besonderes und ziemlich typisch für einen Manga, der an diese Altersgruppe gerichtet ist. Viele Details, da, wo sie hingehören, machen ihn allerdings zum Erlebnis.
Auch Licht - und Schattengebung sind hier wirklich gut gelungen, den Bildern wird viel Tiefe verliehen.

Das Characterdesign:

Das Characterdesign ist weitaus am besten gelungen. Keiner der Charaktere gleicht dem anderen und es lassen sich auch kaum Bezüge zu anderen Mangas ziehen. V.a. Sleepy Ash und seine Katzenform Kuro gefallen wir sehr gut, da ich finde, dass man sehr gut erkennt, dass er die Trägheit darstellt. Dies gelingt bei anderen Vampiren eher weniger, so hätte ich zum Beispiel den der Völlerei ganz anders und v.a. dicker gestaltet.
Auch erkennt man teilweise, ich nenns jetzt mal "Verwandschaften" zwischen einigen Vampiren und ihren Abkömmlingen nicht. Ein äußerliches Erkennungsmerkmal würde da in Zukunft bestimmt helfen.

Das Storytelling:

Ein großer Pluspunkt für das Storytelling! Eine extrem spannende Geschichte erzählt mit unglaublich dynamischem Paneling.

Servamp bekommt von mir dreieinhalb von fünf möglichen Punkten.

Manga - Rezi: Blood - C; CLAMP; Ranmaru Kotone

Information:

Titel: Blood - C
Originaltitel: Blood - C
Autor: CLAMP

Zeichner: Ranmaru Kotone
Genre: Horror; Slash

Seiten: ca. 160 Seiten
Bände: 2 (unvollständig)

Verlag: Kazé
Preis: 6, 95€
Amazon: 
http://www.amazon.de/BLOOD-C-01-CLAMP/dp/2889214540/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1373818772&sr=8-2&keywords=blood+c
Cover:

Die Story:

Es gibt ja einen Haufen von Blood Franchises und in allen geht es um ziemlich das Gleiche, so auch hier:
Die junge, tollpatschige Schülerin Saya Takagi scheint vollkommen normal zu sein: Sie geht zur Schule, lernt und arbeitet bei ihrem Vater im Schrein. Doch sie wird dort ebenso im Schwertkampf ausgebildet, denn eines Tages wird sie diese Fähigkeiten brauchen: Sie tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter und muss ihr kleines Dorf mit dem heiligen Schwert Goshinto vor den menschenfressenden "Alten Wesen" beschützen. Einige Zeit lang töten sie nur Menschen doch eines Tages beginnen sie von einem mysteriösen Abkommen zu reden. Nur Saya kann ihr Dorf noch retten!
Was natürlich auch nicht fehlen darf: Der kleine Wunschhund als Anspielung auf den Manga XXXHolic von Clamp.

Der Zeichenstil:

Der Stil ist nicht ganz meins. Er variiert sehr viel, so sieht zum Beispiel Saya eher aus, wie aus einem Shojimanga, mit den typischen langen Beinen und der variierenden Anatomie, einige ihrer Klassenkameraden könnten aber ebenso aus einem Slice - of - Life - Manga entsprungen sein. Wieder andere Charaktere haben dann ein typische Shonen - Aussehen, auch wenn die Shojo - Anatomie vorherrscht. Und das, finde ich, passt nicht ganz zur Basisgeschichte, so leid es mir auch tut.

Das Characterdesign

Das Characterdesign stammt vom Zeichnerquartett CLAMP, soweit ich informiert bin. Viel basiert natürlich auf den typischen "Charakterklischees", die tollpatschige Hauptfigur, die verrückten Zwillinge oder der unnahbare Klassenschwarm. Das macht es natürlicher schwerer irgendetwas positives oder negatives darüber zu sagen. Sehr gut gefallen mir allerdings die Designs der Zwillinge Nono und Nene gefallen mir jedoch recht gut. Sie sehen gleich aus, haben jedoch Unterschiede in ihrer Frisur, die vielleicht nicht direkt auf den ersten Blick auffallen.

Das Storytelling:

Die Panelaufteilung ist sehr gut gelungen und verdient von mir hier ein großes Lob. Es wird viel mit aus den Panel tretenden Charakteren u.ä. geaurbeitet. Alles in allem eine sehr dynamische Panelaufteilung.
Allerdings geht die Geschichte nicht allzu schnell voran. Viel im ersten Band ist weniger storyförderlich sondern plätschert mal eben ohne viel Inhalt dahin.

Fazit:

Alles in allem hat mir Blood - C jedoch nicht allzu gut gefallen. Dies mag zum einen daran liegen, dass die Geschichte schon sehr oft ausgeschöpft wurde, zum anderen aber auch daran, dass die Geschichte nicht sehr dynamisch ist sondern eher viel auf Geplänkel und Slash setzt.
Im Endeffekt kann ich den Hype um dieses Franchise nicht wirklich nachvollziehen, Blood - C bekommt von mir nur zweienhalb von fünf Sternen.

Manga - Rezi: devils and realist; Utako Yukihiro; Madoka Takadono

Informationen:

Titel: devils and realist
Originaltitel: devils and realist
Autor/Zeichner: Utako Yukihiro; Madoka Takadono

Genre: Mystery; Shonen
Seiten: ca. 180 pro Band
Bände: 2 (unvollständig)
Verlag: Carlsen Manga
Preis: 6, 95€
Amazon: 
http://www.amazon.de/Devils-Realist-Band-Utako-Yukihiro/dp/3551761221/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1373815826&sr=8-2&keywords=devils+and+realist
Cover:

Story:

Der junge, gebildete Realist William Twinning ist pleite. Eigentliche hätte der junge Adelige ein riesiges Vermögen, doch das hat sein spielesüchtiger Onkel verprasst und ist danach abgehauen. Jetzt muss er sehen, wie er, nur mit der Hilfe seines Butlers Kevin, alleine zurecht kommt und sein Schulgeld auftreibt, denn ohne das ist seine gesamte Lebensplanung für die Katz. Aber halt! Da wären ja auch noch die Dämonen, die auf einmal bei William auftauchen und ihm sein Vermögen versprechen, wenn er ihnen bei einer klitzigkleinen Sache hilft: Alle paar hundert Jahre fällt der König der Hölle, Luzifer, in einen tiefen Schlaf. Für diese Zeit muss ein Regent der Hölle gewählt werden - und das von Will! In seinen Adern fließt angeblich das Blut Salomos, der König, der einst 72 Dämonen zum Untertan hatte. Schon bald stehen zwei dieser 72 bei ihm auf der Matte und fordern seine Stimme ein. Weitere Besucher lassen auch nicht auf sich warten. Blöd nur, dass der Junge von all dem nichts wissen will: Dämonen und Fabelwesen sind für ihn nichts weiter als hohles Geschwätz und dabei bleibt es auch! Oder?

Der Zeichenstil:

Der Zeichenstil hat mir sehr gut gefallen, hat aber an einigen Stellen ein paar Lücken: Ich finde, dass sich die Figuren und der Stil ab und an verändern und im nächsten Panel dann wieder normal sind. Irgendwie schwer zu umschreiben... Das ist teilweise leider etwas störend.

Das Characterdesign:

Ein wirkliches Juwel. Die Charaktere sind abwechslungsreich und gut zu unterscheiden (mal schauen, wie lange, das bei 72 Dämonen noch so bleibt ^^).  Die aufgetauchten Dämonen sind auch wirklich gut getroffen und historisch korrekt abgebildet (abgesehen Astaroth, siehe unten).
Zwei Makel habe ich jedoch anzubringen: Einige Charaktere, wie zum Beispiel Dantalion, der 71. Dämon, oder der Priester erinnern etwas an die Charakterdesigns aus Kuroshitsuji, leider. Das fällt aber nur äußerlich auf. Trotzdem ist es irgendwie schade :(
Zweiter Punkt wäre das Design des Dämons Astratoth: Er wurde ursprünglich von einer Göttin zu einem männlichen Dämon umgedeutet. In diesem Manga ist er aber eine Frau. Astaroth hat immer eine Schlange bei sich, die für sein zweites Ich, die Göttin Astarte steht, trotzdem ist der Dämon an sich männlich.

Das Storytelling:

Das Storytelling ist gut und übersichtlich. Allerdings muss man hin und wieder bei einigen Kampfsequenzen immer wieder zurückblättern um den Überlick zu behalten. Ansonsten wirklich gut.
Die Geschichte an sich ist wirklich voll von Potenzial und gefällt mir bis jetzt wirklich gut. Ich bin gespannt, wie es weiter geht, was ja an sich ein gutes Zeichen ist. Neben den Hauptsträngen, die v.a. Williams Geldproblemen und seinen Zweifeln an der Realität folgen, gibt es auch hin und wieder kleine Nebengeschichte, wie z.B. Geisterjagd bei Wills Freund Isaac.
Dieser Freund Isaac ist ein ziemlicher Esotherikfan. Auf der Coverinnenseite eines jeden Bandes stellt er jeden Dämon einmal im Allgemeinem vor und listet historische belegte Fähigkeiten u.ä. auf. Ein riesiges Plus!

Fazit:

Devils and realist ist ein spannender Mysterymanga, der für Fans des Genres, aber auch z.B. Einsteiger sehr gut geeignet ist. Besonders gut gefallen mir immer "Isaacs Undercover - Checks", die die Dämonen vorstellen.
Der Manga erhält von mir sehr gute vier von fünf Sternen.

Buchcharaktere im Reallife?!

Heyho ihr Lieben!

Wie geht's?
Kennt ihr das? Ich denkt euch nichts Böses und plötzlich steht ein Charakter aus einem Buch, Film oder Comic direkt vor euch. Ja, genau davon will ich euch heute erzählen:

Am Wochenende war die Hochzeit meines Cousins. Das Brautpaar war schon standesamtlich verheiratet, also fehlte nur noch der Gottesdienst. Schon auf dem Programmheft mit den Liedern stand hinten der Name eines indischen Pfarrers. Da mein Cousin Physiker ist, zogen wir natürlich gleich Schlüsse mit Raj aus The big bang theory".
Als der Pfarrer jedoch das Kirchenschiff betrat schoss meinem Vater, meiner Mutter und mir ein und der selbe Gedanke durch den Kopf: Es gibt nur einen Rudi Völler. Wir fühlten uns so dermaßen an den Pfarrer aus "Resturlaub" erinnert. Ihr wisst schon: "Lieber Arne, liebe Ente, usw...". Ich hätte schwören können, dass ebendieser Pfarrer vor uns stand! Er sprach sogar genauso! Unser Pfarrer war ebenso leicht verpeilt und hatte zu jedem Satz in seinem Buch ein Lesezeichen, ich fand ihn unglaublich lustig ;)

Habt ihr genau so etwas auch schon einmal erlebt? Ein fiktionaler Charakter steht direkt vor euch? Erzählt mir doch davon!

Donnerstag, 11. Juli 2013

Creepypasta #1: Das Flüstern des Waldes

Vorne weg: Ich liebe Creepypastas und wollte einfach selbst mal eine schreiben. Eher weniger ohne blutige Eingweide aber lieber mit Psychohorror. Ob mir das alles so gelungen ist weiß ich jedoch leider nicht. Feedback ist erwünscht!

Du stehst allein im Wald.
Spürst du es?
Hörst du es?
Hörst du das Flüstern des Waldes, spürst du, wie der Wind durch deine Haare fährt, fühlst du, wie er dich streichelt, dich liebkost?
Dann kannst du sie auch sehen, diese Welt, die versteckt und trotzdem direkt vor deinen Augen liegt.
Du drehst dich um und du siehst sie tatsächlich.
Direkt vor deinen Augen erhebt sie sich, die verborgene Welt.
Die Biene, nach der du vorhin noch mit der Hand geschlagen hast, hat plötzlich die grazile Gestalt einer Fee angenommen und schwebt über den Waldboden hinweg.
Wenn du nun den nächsten Schritt tust, kommst du nicht mehr zurück, das wird dir auf einmal schlagartig klar. Du bist dabei eine Welt zu betreten, die dich gefangen nehmen wird und nie wieder wirst du aus ihrer Umklammerung entkommen.
Bist du bereit?
Menschen kommen Tag für Tag zurück, und bringen es nie übers Herz diesen Schritt zu tun.
Wirst du?
Du atmest tief durch, spürst, wie die Luft in deine Lungen fließt und sie langsam füllt, dann hebst du deinen Fuß, fast wie von selbst, als wäre es nicht einmal deine Entscheidung, und schon hast du die Grenze überschritten.
Du blickst zurück, nur kurz, aber du merkst, wie alles anders ist. Äußerlich ist der Wald gleich geblieben, das weißt du, du fühlst es tief in dir drin. Und du spürst, die er die ins Ohr flüstert, der Wald, ja du hörst das Wispern des Waldes viel deutlicher, es zieht dich hinein, tief in das Herz des Waldes, an den Ort an dem die Bäume so dicht stehen, das du die Hand vor Augen nicht mehr siehst.
Du folgst dem Ruf der Bäume mit einem Lächeln auf deinen Lippen, du kannst es nicht steuern, aber es wird immer breiter und zufriedener. Denn obwohl es dir Angst macht, die Vorstellung nie zurückzukehren, die tief in dir aufsteigt, verspürst du tatsächlich Zufriedenheit, die wie eine warme Welle in dir aufsteigt. Also läufst du weiter.
Schon bald werden sie dir begegnen, die Kreaturen, die diese Gefilde bevölkern.
Doch zuerst hörst du sie, du bemerkst, dass sie dir die ganze Zeit im Ohr saßen. Es sind ihre Worte, die durch den Wald hallen.
Obwohl du nicht genau weißt, was sie dir ins Ohr hauchen in einer fremden Sprache, die du noch nie vorher gehört hast, weißt du, was sie dir sagen wollen: „Komm zu uns, folge uns!“
Und du gehorchst.
Weiter und tiefer in den Wald hinein, bis du auf einer kleinen Lichtung stehen bleibst.
Du schaust dich kurz um. Der Wald ist freundlich, Sonnenlicht scheint durch das grüne Blätterdach.
Sämtliche Zweifel, die du anfangs vielleicht hattest sind auf einmal verschwunden. Du genießt nur noch die Natur um dich herum, atmest die frische Luft und lässt dir die Sonne auf die Haut scheinen.
Doch selbst in der hellsten Welt gibt es Schatten. Ebendiese Schatten können tödlich sein.
Doch du wirst sie ignorieren, auch wenn du zweifelst. Das Paradies liegt dir zu Füßen, warum also sollte es eine dunkle Seite haben? Hier ist alles perfekt!
Du wirst dir weiter deinen Weg durch diese andere und trotzdem so gleiche Welt bahnen und selbst, wenn du dir die Füße wund läufst, wirst du keinen Schmerz spüren. Irgendwann wirst du an eine Quelle gelangen.
Elfen und Feen, Nymphen und andere bunte Wesen, die, von denen man dir in all den Märchen erzählt hat... Sie sind es, die nach dir gerufen haben. Von diesem Ort gingen die die Stimmen aus. Glockenhell.
Du wirst dich zu ihnen gesellen. Schon immer wolltest du Teil dieser faszinierenden, glitzernden Welt sein, beherrscht von diesen wundervollen Gestalten aus Mythen und Legenden.
Doch in jedem Märchen, jeder noch so wundervollen Geschichten gibt es auch die Bösen... Und nicht immer gewinnt das Gute gegen sie. Auch du sollst das bald erfahren, deine Faszination soll schrecklicher Angst weichen!
Du möchtest in die Quelle steigen, mit den anderen planschen, obwohl du sie nicht kennst, sind sie deine Freunde.
Du legst deine Klamotten ab: Schuhe, Hose, Oberteil.
Doch als deine Zehen die Wasseroberfläche berühren, beginnt sie sich zu kräuseln, obwohl kein Windhauch weht. Die Wesen um dich herum beginnen zu kichern. Zuerst mag es noch freundlich klingen. Vielleicht freuen sie sich, dass du zu ihnen kommst? Du bist doch ihr Freund.
Doch das Lachen wird anschwellen, hysterischer werden, lauter, schrecklicher.
Du möchtest in das Wasser eintauchen, das Kichern nicht mehr hören. Es macht dir Angst, jagt dir einen Schauer über den Rücken, doch etwas hindert dich daran. Brodelnd, fast als würde es kochen, weißt dich das Wasser ab. Du stolperst, fällst.
Etwas steigt aus dem Wasser empor: Dunkel, Bedrohlich.
Hastig kriechst du zurück, greifst nach deinen Klamotten und willst wegrennen. Das Ungetüm aus dem See greift nach dir, streckt seine dunkle Pranke nach dir aus. Keuchend, röchelnd, stinkend.
Du möchtest Schreien, doch deine Kehle verschluckt jeden Laut. Stattdessen brichst du in ein erbitterliches Schluchzen aus.
Du musst weg von hier. Schnell!
Du rappelst dich auf und beginnst zu rennen, drehst dich nicht um, schaust nicht zurück. Hauptsache du kommst heraus aus dem Wald, zurück in die Zivilisation, zu Menschen. An einem Ort, an dem du sicher bist. Weg, weg, weg, weg von hier!
Plötzlich wirst du merken, dass sich auch der stille Frieden um dich herum verändert hat. Dunkelheit ist über den Wald hereingebrochen, die Bäumen scheinen größer. Bedrohlich blicken sie auf dich herab. Es scheint, als würden sie dich auslachen. Ein tiefes, kehliges Lachen, das sich mit dem Röhren der Bestie vereint.
Auch deine wunden Füße beginnen zu schmerzen. Alle Schorfe brechen wieder auf und das kühle Blut rinnt über deine Zehen und der Schmerz ist auf einmal genauso real, wie dein Verfolger.
Heiße Tränen rinnen über dein dreckiges Gesicht. Wirst du hier sterben?
Du bleibst stehen. Ist es weg? Hat dein Verfolger aufgegeben?
Hektisch blickst du dich um. Du kennst diesen Ort. Von hier aus bist du losgezogen. Bist du in Sicherheit?
Du atmest tief durch, kommst wieder zu Kräften. Jetzt wirst du zurückkehren in dein altes Leben, wirst das alles hier vergessen, vielleicht war es ja doch nur ein Traum...
Du kehrst auf deinen ursprünglichen Waldweg zurück, schlenderst ihn entlang, beruhigt. In Sicherheit. Oder?
Du siehst die Stadt vor deinen Augen. Normalerweise bedeutet der graue Asphaltjunggel nur Stress, du bist hergekommen um zu entspannen, doch jetzt kannst du es gar nicht erwarten wieder zurück zu kommen.
Zu früh gefreut.
Erinnerst du dich an das, was ich dir am Anfang dieser Geschichte erzählt habe? Es gibt kein zurück.
Endlich möchtest du den letzten Schritt machen. Aus dem Wald hinaus. Doch du kannst nicht. Dein Fuß möchte sich nicht heben, klebt am Boden. Deine Hände schlagen gegen eine unsichtbare Wand.
„Nein“, hauchst du. Du bist gefangen.
Das Keuchen der Bestie kommt näher. Nur noch ein paar Sekunden, bis dich der Schatten verschlingt.

Auf Wiedersehen.

Comic - Rezi: Defenders 1: Weltenbrecher

Fünf Freunde reloaded.

Basisinformation
Titel: Defenders
Originaltitel: The Defenders protecting humanity from evil
Inhalt: Weltenbrecher Teil 1: Ich hasse mich und will sterben; Weltenbrecher Teil 2: Der Preis für Neu - Avalon; Weltenbrecher Teil 3: Der Mann mit Omega auf den Händen; Aussenseiter 1: Strange und der French Drop; Namor: Die 99 Töchter des Pontus; Ohne Titel
Seitenzahl: 132
Bände: 2 (unvollständig)
Comicverlag: Marvel Comics
deutscher Publisher: Panini
Autor: Matt Fraction
Zeichner: Terry Dodson, Stefano Gaudiano, Brian Thies, Mitch Breitweiser,Tom Palmer, Terry Pallot
Preis: 14, 98 €
Erhältlich: http://www.amazon.de/MARVEL-COMICS-DEFENDERS-Weltenbrecher-Defenders/dp/B009HUGK62/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1370366385&sr=8-1&keywords=defenders+weltenbrecher

Die Defenders
Die Defenders (zu dt. Beschützer) werden sehr oft als das verrückteste Superheldenteam (zumindest bei Marvel) beschrieben. Das Team hat keine feste Besetzung, als Gründer gilt jedoch Doktor Strange. Die Besetzung wechselte im Laufe der Jahre sehr oft, so gehörten hin und wieder z.B auch Beast oder Black Cat.
In dieser Neuauflage gelten Doktor Strange, der Magier, Red She Hulk, Betty Banner, ehemals mit Bruce Banner verheiratet, Namor, König von Atlantis, Silver Surfer, ehemaliger Feind der Fantastic Four und Danny Rand, alias Iron Fist.

Darum geht's
Hulk braucht Hilfe. Er hat etwas heraufbeschworen, stärker, als er selbst: Den unglaublichen Weltenbrecher. Um ihn zu besiegen ruft er die Defenders auf den Plan, doch die kommen einem ganz anderen Geheimnis auf die Spur: Tief unter dem Berg Wundagore hat der verrückte prester John eine sog. Konkordanz - Maschine versteckt, zu der er den Weltenbrecher locken wollte um Neu - Avalon auf der Erde aufzubauen - Dazu muss er sie irgendwie zerstören. Zwar gelingt es den Defenders diesen Plan zu vereiteln und den Weltenbrecher zu zerstören, doch stehen sie nun vor einem anderen Rätsel: Mit der Maschine gemeinsam kommt ein Wächter mit griechischen Buchstaben auf den Händen, der sich nicht von dem Objekt trennen lässt. Vorerst weiß keiner, wozu die Maschine gut ist, bis Strange durch einen Wunsch seine bereits tote Geliebte wieder zum Leben erweckt. Als sie tief unten in Namors Reich eine weitere Maschine entdecken und auch noch Parallelen zu seiner Mutter und Rands Vorgängern gezogen werden, ist das Rätsel perfekt.

Meine Meinung
Zum Zeichenstil lässt sich nicht viel sagen, typischer Comic - Stil. Dem einen gefällt's, dem anderen nicht.
Das Storytelling ist flüssig und man kommt gut durch die ganze Geschichte durch. Allerdings finde ich persönlich es etwas störend und nervig, dass die Erzählikästchen im Präsens alles, was man in den Panels sieht noch einmal nacherzählt. Das Hauptmedium eines Comics sind doch die Bilder außerdem ist das Präsens nicht immer als Erzählzeit geeignet, da die Sätze oft sehr abgehackt klingen.
Was mir besonders gut gefällt ist, dass jeder Charakter eine eigene Farbe hat um die spezifischen Kästchen kenntlich zu machen, das macht vieles angenehmer zu lesen und übersichtlicher.
Besonders gute Arbeit hat auch der Autor geleistet, die Story ist für Einsteiger ebenso gut geeignet, ebenso für "Comic - Profis".
Insgesamt bekommt der erste Defenders - Band von mir wirklich gute viereinhalb von fünf möglichen Sternen.